Update 18.01.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle – Die 7-Tage-Inzidenz für München liegt bei 883,4

Inzidenz für München

In München wurden für Montag, 17. Januar, 2.026 neue Corona-Fälle (einschließlich 228 Nachmeldungen) und 2 weitere Todesfälle gemeldet. Nachmeldungen entstehen in der Regel dadurch, dass ein positives PCR-Testergebnis rückdatiert werden muss, wenn dazu ein vorab erfolgter positiver Schnelltest vorliegt. Dieses Vorgehen schreibt das LGL so vor. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 168.860 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 144.343 Personen, die bereits genesen sind, 22.853 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.664 Todesfälle.

In den vergangenen zwei Wochen wurden dem Gesundheitsamt 9.362 Omikron-Verdachtsfälle (B.1.1.529) und 961 Fälle der Variante B.1.617 (davon 649 Delta- (B.1.617.2) und 5 Kappa-Fälle (B.1.617.1)) gemeldet. Alpha-, Beta- und Gamma-Fälle wurden nur noch vereinzelt berichtet.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 883,4 (Stand 18.1.).

Bislang (Stand 16.1.) wurden in München insgesamt 2.637.008 Impfungen durchgeführt (1.063.344 Erst- und 1.015.995 Zweitimpfungen sowie 557.669 Drittimpfungen). Impfungen durch Betriebsärzt*innen wurden bislang nicht erfasst. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, bei den Erstimpfungen bei 71,5 %, bei den Zweitimpfungen bei 68,3 % und bei den Drittimpfungen („Boosterimpfung“) bei 37,5 %.

Für Kinder unter 5 Jahren (5,3 % der Bevölkerung) gibt es allerdings keinen zugelassenen Impfstoff, sodass die Münchner Impfquote für die impffähige Bevölkerung (5+) bei 75,5 / 72,1 / 39,6 Prozent (Erst- / Zweit- / Drittimpfung) liegt.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 1,25 (Stand 17.1.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 125 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 1,25 liegt diese Spannbreite zwischen 1,17 und 1,34.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

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