Update 20.01.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle – Die 7-Tage-Inzidenz für München liegt bei 986,4

Inzidenz für München

In München wurden für Mittwoch, 19. Januar, 2.949 neue Corona-Fälle (einschließlich 350 Nachmeldungen) und 1 weiterer Todesfall gemeldet. Nachmeldungen entstehen in der Regel dadurch, dass ein positives PCR-Testergebnis rückdatiert werden muss, wenn dazu ein vorab erfolgter positiver Schnelltest vorliegt. Dieses Vorgehen schreibt das LGL so vor. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 175.342 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 146.743 Personen, die bereits genesen sind, 26.928 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.671 Todesfälle.

In den vergangenen zwei Wochen wurden dem Gesundheitsamt 14.466 Omikron-Verdachtsfälle (B.1.1.529) und 813 Fälle der Variante B.1.617 (davon 512 Delta- (B.1.617.2) und 3 Kappa-Fälle (B.1.617.1)) gemeldet. Alpha-, Beta- und Gamma-Fälle wurden nur noch vereinzelt berichtet.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 986,4 (Stand 20.1.).

Bislang (Stand 18.1.) wurden in München insgesamt 2.646.738 Impfungen durchgeführt (1.064.190 Erst- und 1.017.674 Zweitimpfungen sowie 564.874 Drittimpfungen). Impfungen durch Betriebsärzt*innen wurden bislang nicht erfasst. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, bei den Erstimpfungen bei 71,5 %, bei den Zweitimpfungen bei 68,4 % und bei den Drittimpfungen („Boosterimpfung“) bei 38,0 %.

Für Kinder unter 5 Jahren (5,3 % der Bevölkerung) gibt es allerdings keinen zugelassenen Impfstoff, sodass die Münchner Impfquote für die impffähige Bevölkerung (5+) bei 75,5 / 72,2 / 40,1 Prozent (Erst- / Zweit- / Drittimpfung) liegt.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 1,24 (Stand 20.1.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 124 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 1,24 liegt diese Spannbreite zwischen 1,21 und 1,27.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

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