Update 20.04.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle – Die 7-Tage-Inzidenz für München liegt bei 619,0

7-Tage-Inzidenz für München

In München wurden für Dienstag, 19. April, 1357 neue Corona-Fälle (einschließlich 194 Nachmeldungen) und 5 weitere Todesfälle gemeldet. Nachmeldungen entstehen in der Regel dadurch, dass ein positives PCR-Testergebnis rückdatiert werden muss, wenn dazu ein vorab erfolgter positiver Schnelltest vorliegt. Dieses Vorgehen schreibt das LGL so vor.

Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 482.037 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 464.770 Personen, die bereits genesen sind, 15.295 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.972 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 619,0 (Stand 20.4.).

Bislang (Stand 18.4.) wurden in München insgesamt 2.876.977 Impfungen durchgeführt (1.082.298 Erst- und 1.057.903 Zweitimpfungen sowie 696.342 Dritt- und 40.434 Viertimpfungen). Impfungen durch Betriebsärzt*innen wurden bislang nicht erfasst. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, bei den Erstimpfungen bei 72,7 %, bei den Zweitimpfungen bei 71,1 % und bei den Drittimpfungen („Boosterimpfung“) bei 46,8 %. Eine vierte Impfung wird derzeit nur für Personen über 70 Jahre, Personen mit Immunschwäche sowie Bewohner*innen in Pflegeeinrichtungen und Personal mit direktem Patientenkontakt empfohlen.

Für Kinder unter 5 Jahren (5,3 % der Bevölkerung) gibt es allerdings keinen zugelassenen Impfstoff, sodass die Münchner Impfquote für die impffähige Bevölkerung (5+) bei 76,8 / 75,1 / 49,4 Prozent (Erst- / Zweit- / Drittimpfung) liegt.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,66 (Stand 20.4.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 66 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,66 liegt diese Spannbreite zwischen 0,62 und 0,69.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

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