Update 20.05.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle – Die 7-Tage-Inzidenz für München liegt bei 375,1

Entwicklung der Coronavirus-Fälle

In München wurden für Donnerstag, 19. Mai, 893 neue Corona-Fälle (einschließlich 96 Nachmeldungen) und ein weiterer Todesfall gemeldet. Nachmeldungen entstehen in der Regel dadurch, dass ein positives PCR-Testergebnis rückdatiert werden muss, wenn dazu ein vorab erfolgter positiver Schnelltest vorliegt. Dieses Vorgehen schreibt das LGL so vor.

Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 518.567 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 506.456 Personen, die bereits genesen sind, 10.077 aktuell Infizierte sowie insgesamt 2.034 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 375,1 (Stand 20.5.).

Bislang (Stand 18.5.) wurden in München insgesamt 2.900.235 Impfungen durchgeführt (1.083.048 Erst- und 1.059.718 Zweitimpfungen sowie 702.492 Dritt- und 54.977 Viertimpfungen). Impfungen durch Betriebsärzt*innen wurden bislang nicht erfasst. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, bei den Erstimpfungen bei 72,8 %, bei den Zweitimpfungen bei 71,2 % und bei den Drittimpfungen („Boosterimpfung“) bei 47,2 %. Eine vierte Impfung wird derzeit nur für Personen über 70 Jahre, Personen mit Immunschwäche sowie Bewohner*innen in Pflegeeinrichtungen und Personal mit direktem Patientenkontakt empfohlen.

Für Kinder unter 5 Jahren (5,3 % der Bevölkerung) gibt es allerdings keinen zugelassenen Impfstoff, sodass die Münchner Impfquote für die impffähige Bevölkerung (5+) bei 76,9 / 75,2 / 49,9 Prozent (Erst- / Zweit- / Drittimpfung) liegt.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,85 (Stand 20.5.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 85 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,85 liegt diese Spannbreite zwischen 0,79 und 0,91.

 

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