Update 22.07.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München – 7-Tage-Inzidenz liegt bei 19,3

Update 22.07.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München – 7-Tage-Inzidenz liegt bei 19,3

In München wurden für Mittwoch, 21. Juli, 59 neue Corona-Fälle und kein weiterer Todesfall gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 74.282 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 72.457 Personen, die bereits genesen sind, 559 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.266 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 19,3, , Landkreis 18,0 (Stand 22.7.). Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Für München gelten aktuell die Regelungen der Inzidenzeinstufung „unter 50“ (muenchen.de/corona).

Bislang (Stand 22.7.) wurden in München insgesamt 1.500.265 Impfungen durchgeführt (830.612 Erst- und 669.653 Zweitimpfungen). Nach der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) soll die Corona-Schutzimpfung allen Personen ab 18 Jahren angeboten werden. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Bevölkerung ab 18 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 66,5 % und bei den Zweitimpfungen bei 53,6 % (Münchner Gesamtbevölkerung 56,0 % / 45,1 %).

Im städtischen Impfzentrum (inkl. mobile Teams und Außenstelle ISAR Klinikum) wurden insgesamt 414.476 Erst- und 343.358 Zweitimpfungen durchgeführt, in Arztpraxen wurden bisher 381.048 Erst- und 292.097 Zweitimpfungen verabreicht und auf das Personal der Münchner Kliniken entfallen 35.088 Erst- und 34.198 Zweitimpfungen.

In den vergangenen zwei Wochen wurden dem Gesundheitsamt von den Laboren 280 Fälle mit Verdacht auf eine besorgniserregende Virusvariante (Variant of Concern, VOC) bzw. eine Variante von Interesse (Variant of Interest, VOI) neu gemeldet. Davon wurden 41 Fälle als Variante B.1.1.7 (Alpha, VOC) bestätigt, 2 Fälle als Variante B.1.351 (Beta, VOC), 2 Fälle als Variante P.1 (Gamma, VOC) und 241 Fälle als Variante B.1.617, davon kein Fall als Variante B.1.617.1 (Kappa, VOI) und 228 Fälle als Variante B.1.617.2 (Delta, VOC).

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 1,20 (Stand 22.7.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 120 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 1,20 liegt diese Spannbreite zwischen 0,82 und 1,60. Am Wochenende und an Feiertagen weist das Statistische Beratungslabor keine aktuellen Werte aus, sondern berechnet die Werte im Anschluss rückwirkend.

Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona