Update 23.05.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München

Update 23.05.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München

In München wurden für Samstag, 22. Mai, 102 neue Corona-Fälle (einschließlich 50 Nachmeldungen) und 1 weiterer Todesfall gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 71.953 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 68.980 Personen, die bereits genesen sind, 1.740 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.233 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 53,5 (Stand 23.5.). Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Für München gelten aktuell die Regelungen der Inzidenzeinstufung „50-100“ (muenchen.de/corona).

Bislang (Stand 21.5.) wurden in München insgesamt 765.367 Impfungen durchgeführt (583.718 Erst- und 181.649 Zweitimpfungen). Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 16 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 45,9 % und bei den Zweitimpfungen bei 14,3 % (Münchner Gesamtbevölkerung 39,3 % / 12,2 %).

Im städtischen Impfzentrum (inkl. mobile Teams und Außenstelle ISAR Klinikum) wurden insgesamt 346.421 Erst- und 130.262 Zweitimpfungen durchgeführt, in Arztpraxen wurden bisher 206.086 Erst- und 24.232 Zweitimpfungen verabreicht und auf das Personal der Münchner Kliniken entfallen 31.211 Erst- und 27.155 Zweitimpfungen.

Am Wochenende erfolgt keine Aktualisierung der Impfquote, da zwar selbstverständlich in München auch am Wochenende weitergeimpft wird, die komplett aktualisierte Impfstatistik aber erst am Montag vorliegt.

Von den in den vergangenen zwei Wochen neu gemeldeten Corona-Fällen mit einem eindeutigen vPCR-Ergebnis ergab sich in 88,3 % der Fälle ein Verdacht auf eine besorgniserregende Virusvariante (Variant of Concern, VOC). Insgesamt wurden bislang 11.377 Fälle als Variante B.1.1.7, 31 Fälle als Variante B.1.351, 14 Fälle als Variante P.1 sowie 15 Fälle als Variante B.1.617 bestätigt.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,83 (Stand 21.5.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 83 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,83 liegt diese Spannbreite zwischen 0,69 und 0,98. Am Wochenende und an Feiertagen weist das Statistische Beratungslabor keine aktuellen Werte aus, sondern berechnet die Werte im Anschluss rückwirkend.

Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona