Update 23.06.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München – 7-Tage-Inzidenz liegt bei 8,8

Update 23.06.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München – 7-Tage-Inzidenz liegt bei 8,8

In München wurden für Dienstag, 22. Juni, 42 neue Corona-Fälle und kein weiterer Todesfall gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 73.367 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 71.715 Personen, die bereits genesen sind, 396 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.256 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 8,8 (Stand 23.6.). Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Für München gelten aktuell die Regelungen der Inzidenzeinstufung „unter 50“ (muenchen.de/corona).

Bislang (Stand 23.6.) wurden in München insgesamt 1.170.095 Impfungen durchgeführt (699.083 Erst- und 471.012 Zweitimpfungen). Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 12 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 53,1 % und bei den Zweitimpfungen bei 35,8 % (Münchner Gesamtbevölkerung 47,1 % / 31,7 %).

Im städtischen Impfzentrum (inkl. mobile Teams und Außenstelle ISAR Klinikum) wurden insgesamt 363.600 Erst- und 276.138 Zweitimpfungen durchgeführt, in Arztpraxen wurden bisher 301.792 Erst- und 162.351 Zweitimpfungen verabreicht und auf das Personal der Münchner Kliniken entfallen 33.691 Erst- und 32.523 Zweitimpfungen.

In den vergangenen zwei Wochen wurden dem Gesundheitsamt von den Laboren 211 Fälle mit Verdacht auf eine besorgniserregende Virusvariante (Variant of Concern, VOC) bzw. eine Variante von Interesse (Variant of Interest, VOI) neu gemeldet. Davon wurden 153 Fälle als Variante B.1.1.7 (Alpha, VOC) bestätigt, 1 Fall als Variante B.1.351 (Beta, VOC), 0 Fälle als Variante P.1 (Gamma, VOC) und 28 Fälle als Variante B.1.617, davon 0 Fälle als Variante B.1.617.1 (Kappa, VOI) und 10 Fälle als Variante B.1.617.2 (Delta, VOC).

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,63 (Stand 23.6.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 63 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,63 liegt diese Spannbreite zwischen 0,40 und 0,89. Am Wochenende und an Feiertagen weist das Statistische Beratungslabor keine aktuellen Werte aus, sondern berechnet die Werte im Anschluss rückwirkend.

Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.

Selbsttests an Schulen
Für die Woche vom 14. bis 18. Juni wurden dem Gesundheitsreferat von den Münchner Schulen 138.205 durchgeführte Corona-Selbsttests (Schüler*innen und Lehrpersonal) gemeldet. Von diesen waren 33 (0,02 %) positiv. In der vergangenen Woche galt für die Münchner Schulen die Inzidenzfestlegung „unter 50“, das heißt, es fand an allen Schularten in allen Jahrgangsstufen Präsenzunterricht ohne Mindestabstand statt.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona