Update 25.01.: Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie

Polizeieinsatz
Symbolbild

Im Zeitraum von Freitag, 22.01.2021, 06:00 Uhr, bis Montag, 25.01.2021, 06:00 Uhr, gab
es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des
Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung
der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 3.800 Kontrollen wurden in
diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 246 Verstöße angezeigt. In 65 Fällen ging
es um die Ausgangssperre.

Am letzten Wochenende gab es mehrere Mitteilungen beim Polizeinotruf 110, bei denen
die Polizei darüber informiert wurde, dass sich mehrere Personen in Wohnungen oder an
Plätzen aufhalten und dort feiern.

Unter anderem wurde die Polizei über eine Party in einer Wohnung in der
Wintersteinstraße (Hasenbergl) am Freitag, 22.01.2021, gegen 23:45 Uhr informiert.
Zwei Streifen der Polizeiinspektion 43 (Olympiapark) fuhren zur Einsatzörtlichkeit und
trafen dort auf acht Personen, die an vier verschiedenen Adressen in München gemeldet
waren (16-46 Jahre alt). Sie konsumierten Alkohol, hörten laute Musik, trugen keine
Masken und hielten keine Abstände zueinander ein.

Alle wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt und die dort
nicht wohnhaften Personen mussten die Wohnung verlassen.

Am Sonntag, 24.01.2021, gegen 00:25 Uhr, alarmierte ein Zeuge den Polizeinotruf und
teilte mit, dass sich in einem Kellerraum eines gastronomischen Betriebes in der
Plinganserstraße in Untersendling mehrere Personen befinden würden.

Da aufgrund der Schilderung des Zeugen ein mögliches Einbruchsdelikt nicht
ausgeschlossen werden konnte, wurden über zehn Streifen zur Örtlichkeit geschickt, um
die Situation zu überprüfen. Die Beamten stellten vor Ort zehn Personen fest (18-37 Jahre
alt, mit Wohnsitzen in München und im Landkreis München), die in dem Raum eine Party
feierten.

Die Feierlichkeit wurde von der Polizei beendet und alle Anwesenden wurden wegen
Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.

Bei dem Einsatz beleidigte eine 18-Jährige aus München einen der eingesetzten Beamten
mit einer sittlich abwertenden Bezeichnung. Sie wurde wegen der Beleidigung angezeigt.
Alle Personen mussten danach die Örtlichkeit verlassen.