Update 25.06.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München – 7-Tage-Inzidenz liegt bei 8,4

Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München

In München wurden für Donnerstag, 24. Juni, 14 neue Corona-Fälle und kein weiterer Todesfall gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 73.403 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 71.812 Personen, die bereits genesen sind, 332 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.259 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 8,4, Landkreis 6,3 (Stand 25.6.). Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Für München gelten aktuell die Regelungen der Inzidenzeinstufung „unter 50“ (muenchen.de/corona).

Bislang (Stand 25.6.) wurden in München insgesamt 1.213.496 Impfungen durchgeführt (716.409 Erst- und 497.087 Zweitimpfungen). Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 12 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 54,4 % und bei den Zweitimpfungen bei 37,8 % (Münchner Gesamtbevölkerung 48,3 % / 33,5 %).

Im städtischen Impfzentrum (inkl. mobile Teams und Außenstelle ISAR Klinikum) wurden insgesamt 368.908 Erst- und 282.680 Zweitimpfungen durchgeführt, in Arztpraxen wurden bisher 312.446 Erst- und 181.539 Zweitimpfungen verabreicht und auf das Personal der Münchner Kliniken entfallen 34.055 Erst- und 32.868 Zweitimpfungen.

In den vergangenen zwei Wochen wurden dem Gesundheitsamt von den Laboren 262 Fälle mit Verdacht auf eine besorgniserregende Virusvariante (Variant of Concern, VOC) bzw. eine Variante von Interesse (Variant of Interest, VOI) neu gemeldet. Davon wurden 108 Fälle als Variante B.1.1.7 (Alpha, VOC) bestätigt, 1 Fall als Variante B.1.351 (Beta, VOC), 0 Fälle als Variante P.1 (Gamma, VOC) und 53 Fälle als Variante B.1.617, davon 0 Fälle als Variante B.1.617.1 (Kappa, VOI) und 27 Fälle als Variante B.1.617.2 (Delta, VOC).

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,75 (Stand 25.6.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 75 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,75 liegt diese Spannbreite zwischen 0,43 und 1,08. Am Wochenende und an Feiertagen weist das Statistische Beratungslabor keine aktuellen Werte aus, sondern berechnet die Werte im Anschluss rückwirkend.

Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

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