Update 26.03.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München

Update 26.03.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München

Bis einschließlich vergangenen Donnerstag, 25. März, wurden von den städtischen Impfteams insgesamt rund 164.500 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt: Im Impfzentrum 89.300 Erst- und 34.800 Zweitimpfungen sowie 22.100 Erst- und 18.300 Zweitimpfungen in den Alten- und Pflegeheimen.

Darüber hinaus wurden rund 27.600 Impfdosen an Münchner Kliniken abgegeben, die ihr Personal selbst impfen.

In München wurden für Donnerstag, 25. März, 256 neue Corona- Fälle und 2 weitere Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 57.959 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 54.339 Personen, die bereits genesen sind, sowie insgesamt 1.109 Todesfälle.

Von den in den vergangenen zwei Wochen neu gemeldeten 2.511 Fällen liegt bei 1.830 Fällen ein eindeutiges vPCR-Ergebnis vor (Stand: 25.3.). Dabei ergab sich für 1.590 Fälle (86,9 %) ein Verdacht auf eine besorgniserregende Virusvariante (Variant of Concern, VOC). Insgesamt liegen bislang 3247 positive VOC-Ergebnisse vor und wurden 2648 Fälle als Variante B.1.1.7, 9 Fälle als Variante B.1.351 (der gestrige Wert war ein Fehleintrag, der korrigiert werden musste) sowie 2 Fälle als Variante P.1 bestätigt.

Zur Bestimmung der südafrikanischen oder der brasilianischen Variante muss eine Genomsequenzierung durchgeführt werden, zum Nachweis der britischen Variante ist der vPCR-Test ausreichend.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 89,6 (Stand 26.3.). Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Der auf dem RKI-Dashboard veröffentlichte Inzidenzwert (corona.rki.de) ist der nach dem Infektionsschutzgesetz und der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung ausschlaggebende Wert.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 1,08 (Stand 26.3.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 108 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 1,08 liegt diese Spannbreite zwischen 0,93 und 1,23. Am Wochenende und an Feiertagen weist das Statistische Beratungslabor keine aktuellen Werte aus, sondern berechnet die Werte im Anschluss rückwirkend.

Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona