Update 26.07.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München – 7-Tage-Inzidenz liegt bei 23,9

Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München

In München wurden für Sonntag, 25. Juli, 12 neue Corona-Fälle (Samstag: 31, Freitag: 61) und kein weiterer Todesfall gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 74.463 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 72.573 Personen, die bereits genesen sind, 623 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.267 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 23,9, Landkreis 18,8 (Stand 26.7.). Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Für München gelten aktuell die Regelungen der Inzidenzeinstufung „unter 50“ (muenchen.de/corona).

Bislang (Stand 26.7.) wurden in München insgesamt 1.527.546 Impfungen durchgeführt (839.282 Erst- und 688.264 Zweitimpfungen). Nach der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) soll die Corona-Schutzimpfung allen Personen ab 18 Jahren angeboten werden. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Bevölkerung ab 18 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 67,2 % und bei den Zweitimpfungen bei 55,1 % (Münchner Gesamtbevölkerung 56,5 % / 46,4 %).

Im städtischen Impfzentrum (inkl. mobile Teams und Außenstelle ISAR Klinikum) wurden insgesamt 419.426 Erst- und 346.401 Zweitimpfungen durchgeführt, in Arztpraxen wurden bisher 384.657 Erst- und 306.839 Zweitimpfungen verabreicht und auf das Personal der Münchner Kliniken entfallen 35.199 Erst- und 35.024 Zweitimpfungen.

In den vergangenen zwei Wochen wurden dem Gesundheitsamt von den Laboren 274 Fälle mit Verdacht auf eine besorgniserregende Virusvariante (Variant of Concern, VOC) bzw. eine Variante von Interesse (Variant of Interest, VOI) neu gemeldet. Davon wurden 40 Fälle als Variante B.1.1.7 (Alpha, VOC) bestätigt, 2 Fälle als Variante B.1.351 (Beta, VOC), ein Fall als Variante P.1 (Gamma, VOC) und 231 Fälle als Variante B.1.617, davon kein Fall als Variante B.1.617.1 (Kappa, VOI) und 204 Fälle als Variante B.1.617.2 (Delta, VOC).

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 1,03 (Stand 26.7.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 103 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 1,03 liegt diese Spannbreite zwischen 0,73 und 1,35. Am Wochenende und an Feiertagen weist das Statistische Beratungslabor keine aktuellen Werte aus, sondern berechnet die Werte im Anschluss rückwirkend.

Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona