Update 26.08.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München – 7-Tage-Inzidenz liegt bei 65,5

In München wurden für Mittwoch, 25. August, 207 neue Corona-Fälle (einschließlich 82 Nachmeldungen) und kein weiterer Todesfall gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 77.259 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 74.286 Personen, die bereits genesen sind, 1.697 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.276 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 65,5 (Stand 26.8.). Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Für München gelten aktuell die Regelungen der Inzidenzeinstufung „über 50“ (muenchen.de/corona).

Bislang (Stand 26.8.) wurden in München insgesamt 1.727.983 Impfungen durchgeführt (889.941 Erst- und 838.042 Zweitimpfungen). Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Schutzimpfung allen Personen ab 12 Jahren. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 12 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 67,6 % und bei den Zweitimpfungen bei 63,7 % (Münchner Gesamtbevölkerung 60,0 % / 56,5 %).

Im städtischen Impfzentrum (inkl. mobile Teams und Außenstelle ISAR Klinikum) wurden insgesamt 450.066 Erst- und 400.302 Zweitimpfungen durchgeführt, in Arztpraxen wurden bisher 404.360 Erst- und 400.979 Zweitimpfungen verabreicht und auf das Personal der Münchner Kliniken entfallen 35.515 Erst- und 36.761 Zweitimpfungen.

In den vergangenen zwei Wochen wurden dem Gesundheitsamt folgende bestätigte Fälle von besorgniserregenden Virusvarianten (Variants of Concern, VOC) bzw. einer Variante von Interesse (Variant of Interest, VOI) neu gemeldet: 10 Fälle der Variante B.1.1.7 (Alpha, VOC), 5 Fälle als Variante B.1.351 (Beta, VOC), kein Fall als Variante P.1 (Gamma, VOC) und 806 Fälle als Variante B.1.617, davon 7 Fälle als Variante B.1.617.1 (Kappa, VOI) und 476 Fälle als Variante B.1.617.2 (Delta, VOC).

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 1,30 (Stand 26.8.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 130 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 1,30 liegt diese Spannbreite zwischen 1,09 und 1,52. Am Wochenende und an Feiertagen weist das Statistische Beratungslabor keine aktuellen Werte aus, sondern berechnet die Werte im Anschluss rückwirkend.

Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona