Update 30.05.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München – 7-Tage-Inzidenz liegt bei 30,7

Update 30.05.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München – 7-Tage-Inzidenz liegt bei 30,7

In München wurden für Samstag, 29. Mai, 45 neue Corona-Fälle (einschließlich 19 Nachmeldungen) und kein weiterer Todesfall gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 72.455 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 69.919 Personen, die bereits genesen sind, 1.294 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.242 Todesfälle.

 

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 30,7 (Stand 30.5.). Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Für München gelten aktuell die Regelungen der Inzidenzeinstufung „unter 50“ (muenchen.de/corona). Für die Kontaktbeschränkungen gilt weiterhin die Einstufung „35 bis 100“.

Bislang (Stand 28.5.) wurden in München insgesamt 834.380 Impfungen durchgeführt (605.189 Erst- und 229.191 Zweitimpfungen). Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 16 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 47,6 % und bei den Zweitimpfungen bei 18,0 % (Münchner Gesamtbevölkerung 40,8 % / 15,4 %).

Im städtischen Impfzentrum (inkl. mobile Teams und Außenstelle ISAR Klinikum) wurden insgesamt 347.807 Erst- und 156.605 Zweitimpfungen durchgeführt, in Arztpraxen wurden bisher 225.942 Erst- und 44.825 Zweitimpfungen verabreicht und auf das Personal der Münchner Kliniken entfallen 31.440 Erst- und 27.761 Zweitimpfungen.

Am Wochenende und an Feiertagen erfolgt keine Aktualisierung der Impfzahlen, da zwar selbstverständlich in München auch an diesen Tagen weitergeimpft wird, aber die komplett aktualisierte Impfstatistik erst am Montag bzw. nach dem Feiertag vorliegt.

Von den in den vergangenen zwei Wochen neu gemeldeten Corona-Fällen mit einem eindeutigen vPCR-Ergebnis ergab sich in 87,4 % der Fälle ein Verdacht auf eine besorgniserregende Virusvariante (Variant of Concern, VOC). Insgesamt wurden bislang 11.771 Fälle als Variante B.1.1.7, 40 Fälle als Variante B.1.351, 18 Fälle als Variante P.1 sowie 29 Fälle als Variante B.1.617 bestätigt.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,85 (Stand 27.5.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 85 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,85 liegt diese Spannbreite zwischen 0,69 und 1,01. Am Wochenende und an Feiertagen weist das Statistische Beratungslabor keine aktuellen Werte aus, sondern berechnet die Werte im Anschluss rückwirkend.

Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona