Update 30.05.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle

Entwicklung der Coronavirus-Fälle

In München wurden für Sonntag, 29. Mai, 270 neue Corona-Fälle (Samstag: 527, Sonntag: 326, dazu 62 Nachmeldungen) und kein weiterer Todesfall gemeldet. Nachmeldungen entstehen in der Regel dadurch, dass ein positives PCR-Testergebnis rückdatiert werden muss, wenn dazu ein vorab erfolgter positiver Schnelltest vorliegt. Dieses Vorgehen schreibt das LGL so vor.

Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 523.702 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 516.669 Personen, die bereits genesen sind, 4.996 aktuell Infizierte sowie insgesamt 2.037 Todesfälle.

Da das LGL an Wochenenden und Feiertagen keine Fallzahlen an das RKI übermittelt, erfolgt sonntags und montags keine aktuelle Meldung der 7-Tage-Inzidenz für München. Der am Samstag, 28.5. vom RKI gemeldete Wert wies für München eine 7-Tage-Inzidenz von 220,3 aus.

Bislang (Stand 26.5.) wurden in München insgesamt 2.904.380 Impfungen durchgeführt (1.083.197 Erst- und 1.060.059 Zweitimpfungen sowie 703.591 Dritt- und 57.533 Viertimpfungen). Impfungen durch Betriebsärzt*innen wurden bislang nicht erfasst. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, bei den Erstimpfungen bei 72,8 %, bei den Zweitimpfungen bei 71,2 % und bei den Drittimpfungen („Boosterimpfung“) bei 47,3 %. Eine vierte Impfung wird derzeit nur für Personen über 70 Jahre, Personen mit Immunschwäche sowie Bewohner*innen in Pflegeeinrichtungen und Personal mit direktem Patientenkontakt empfohlen.

Für Kinder unter 5 Jahren (5,3 % der Bevölkerung) gibt es allerdings keinen zugelassenen Impfstoff, sodass die Münchner Impfquote für die impffähige Bevölkerung (5+) bei 76,9 / 75,2 / 49,9 Prozent (Erst- / Zweit- / Drittimpfung) liegt.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,72 (Stand 25.5.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 72 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,72 liegt diese Spannbreite zwischen 0,66 und 0,77.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona