Am Sonntag, 11. Dezember, 15 bis 17 Uhr, zieht die „wilde Jagd“ über den Münchner Christkindlmarkt. Beim großen Schaulauf des Brauchtums hat Tom Bierbaumer, Chef der 1. Münchner Krampusgruppe „Sparifankel Pass“, 20 Krampusgruppen aus Bayern, Österreich und Südtirol zu diesem überregional bekannten Spektakel eingeladen. Insgesamt werden rund 200 Mitwirkende erwartet. Vor den wilden Gesellen, ob Krampus, Perchten oder Klausen, muss sich niemand fürchten.
Laufweg: Start: Neuhauser Straße /Ecke Ettstraße – Kaufingerstraße – Marienplatz – Kripperlmarkt am Rindermarkt – Alter Peter (Ende des Laufs).
Die altbayrische Tradition des Krampuslaufens geht zurück auf die christlich-mythologischen Figuren des gütigen Bischofs Nikolaus und seines dunklen Begleiters Krampus, der „schlechte Zeitgenossen“ und „ungezogene“ Kinder straft. In München ist dieser Brauch bereits anno 1740 verbürgt, als sogenannte „Klaubaufe“ vagabundierend durch die Stadt zogen. Heute beleben wieder zahlreiche junge Menschen dieses 500 Jahre alte traditionelle Brauchtum.
Die Brauchtumsveranstaltung findet dank der freundlichen Unterstützung der Marktkaufleute des Münchner Christkindlmarktes in Zusammenarbeit mit dem städtischen Referat für Arbeit und Wirtschaft statt.