Vorsicht! „Chillen“ im Bahnbereich kann lebensgefährlich sein

Vorsicht! „Chillen“ im Bahnbereich kann lebensgefährlich sein
Foto: © Bundespolizei

Bundespolizei warnt vor „Besetzung“ von Brücken

Morgen, am 1. Juni, beginnt nach meteorologischer Zeitrechnung der Sommer. Bahnbrücken, wie die Hackerbrücke, ziehen immer wieder „Sonnenhungrige“ an; gerade zum Genießen von Sonnenuntergängen und Abendstimmungen. Doch Vorsicht! Nicht jede Brücke ist vor einem Sturz so gut gesichert wie die Hackerbrücke – an der das Sonnenbad allerdings trotzdem nicht erlaubt ist. Oft droht sogar Lebensgefahr!

Am Sonntag (30. Mai) hatten zwei 16- bzw. 17-Jährige am Rangierbahnhof Nord gegen 16:30 Uhr eine Bahnbrücke „geentert“. Um es sich auf einem kleinen Vorsprung gemütlich zu machen. Erst überstiegen sie das Brückengeländer um auf den Vorsprung zu gelangen, dann ließen sie ihre Füße von der Brücke baumeln.

Das Pärchen aus Feldmoching saß auf einer Decke und „chillte“ nach eigenen Angaben. Der Aufforderung einer Streife der Bundespolizei, den abgesperrten Bereich zu verlassen, kamen sie umgehend nach. Beide wurden eingehend über die Gefahren, ausgehend u.a. von den stromführenden Oberleitungen sowie der drohenden Absturzgefahr, belehrt und an einen sichereren Ort verwiesen.

Die Bundespolizei warnt aus diesem Anlass vor dem Übersteigen von Brückensicherungen, vor stromführenden Oberleitungen und einer latent vorhandenen Absturzgefahr in den Gleisbereich.