Warnstreik geht weiter: Einschränkungen bei Müllabfuhr und eingeschränkte Erreichbarkeit

AWM Streik

Aufgrund des Streiks beim Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) kommt es auch heute, Montag, 19. Oktober zu erheblichen Einschränkungen bei der Müllabfuhr. Auch der Sperrmüllabholdienst, das Giftmobil und das Wertstoffmobil rücken nicht aus.

Zudem sind keine Anlieferungen im Heizkraftwerk Nord und Entsorgungspark Freimann möglich. Das Kundencenter ist telefonisch nicht erreichbar. Emails werden nur eingeschränkt bearbeitet.

Die Gewerkschaft ver.di hat zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, um in der Tarifrunde des TVöD die Forderungen nach 4,8% mehr Lohn, mindestens aber 150 Euro pro Monat, der Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro, der Arbeitszeitangleichung im Osten ans Tarifgebiet West und einer Laufzeit für ein Jahr durchzusetzen.

Die Wertstoffhöfe öffnen heute wieder regulär von 10.30 bis 19 Uhr, das Gebrauchtwarenkaufhaus „Halle 2“ wie gewohnt ab Dienstag, 10 – 18 Uhr.

Es wird mit einem hohen Andrang gerechnet.

Die Müllabfuhr leert täglich bis zu 60.000 Mülltonnen in München. Generell werden die Tonnen erst bei der nächsten turnusmäßigen Leerung angefahren. Den zusätzlich entstandenen Müll nimmt der AWM kostenfrei mit. Der Restmüll ist in reißfeste 70- oder 80-Liter Säcke zu verpacken und sollte frei zugänglich sein.

Altpapier/Kartonagen, aber auch Grünschnitt und Gartenabfälle können kostenlos an den Münchner Wertstoffhöfen abgegeben werden. Die Anlieferbedingungen und Mengenbegrenzungen gibt es auf unserer Website.

Aktuelle Informationen zum Streik und dessen Auswirkungen gibt es im Internet unter www.awm-muenchen.de und in den Sozialen Medien.