Weiblichen Leiche am Feringasee: Das ist nicht der Tatort

Foto: Polizei Bayern

München, 13.09.2017. Am Montag, 11.09.2017, in den Nachmittagsstunden wurde bei Mäharbeiten am Rand des Parkplatzes 4 am Feringasee die Leiche einer zunächst unbekannten Person aufgefunden. Offensichtlich war der Leichnam in Brand gesteckt worden, er war stark verkohlt, so dass eine Identifizierung zunächst nicht möglich war.

Bei der am Dienstagvormittag im Institut für Rechtsmedizin durchgeführten Obduktion konnte jedoch festgestellt werden, dass es sich um die Leiche einer Frau handelt. Die weiteren Untersuchungen und Ermittlungen ergaben schließlich, dass es sich um den Leichnam einer 35-jährigen Münchnerin, die aus Sachsen stammt, handelt. Wie schon aufgrund der Auffindungssituation zu vermuten war, konnte auch festgestellt werden, dass die junge Frau ganz offensichtlich Opfer eines Tötungsdeliktes geworden war. Der Todeszeitpunkt konnte allerdings nicht näher eingegrenzt werden.

Den bisherigen Erkenntnissen vom Fundort der Leiche zufolge handelt es sich dabei nicht um den Tatort des Tötungsdeliktes. Wie und von wem der Leichnam zum Feringasee transportiert wurde, konnte bislang noch nicht ermittelt werden.

Die 35-jährige Advanced Projekt Managerin wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag von ihrem 32-jährigen Lebensgefährten vermisst. Dieser erstattete am Montag Vermisstenanzeige. Der Pkw der Geschädigten wurde ebenfalls schon am Montagnachmittag ordnungsgemäß geparkt und versperrt in der Lilly-Reich-Straße in Freimann aufgefunden.

Zur Aufklärung der Tat sind noch umfangreiche Maßnahmen der Spurensicherung, Untersuchungen und Ermittlungen erforderlich. Die Mordkommission und alle beteiligten Dienststellen arbeiten auf Hochtouren.