Westend: Impfpassfälschungen aufgedeckt

Symbolbild

Im Rahmen von Ermittlungen des Kommissariats 75 (Betrugsdelikte) gegen einen 33-jährigen Münchner wegen gefälschten Produkten wurden gegen den Münchner Durchsuchungsbeschlüsse erlassen und vollzogen.

In einer seiner Lagerstätten konnten neben gefälschten Markenwaren auch zahlreiche Blanko-Impfausweise sowie mehrere Arztstempel inklusive umfangreiche Ausstattung mit entsprechendem technischen Equipment aufgefunden werden.

Bei den weiteren Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der 33-Jährige die fertigen Impfpässe über das Internet verkaufte. Es wurden außerdem Listen von Personen aufgefunden, an die er ebenso gefälschte PCR-Tests ausgehändigt hatte.

Nach ersten Erkenntnissen dürfte es sich bei dem Umfang der Verkäufe um ein größeres Ausmaß handeln. Der 33-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I vorläufig festgenommen. Nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.

Die weiteren umfangreichen Ermittlungen übernimmt nun das Kommissariat 67 (u. a. Fälschungsdelikte).

Die Staatsanwaltschaft München I prüft derzeit weitere Maßnahmen gegen den Tatverdächtigen.