Wie klingt München? Akustik-Auftrag für das neue Konzerthaus im Werksviertel-Mitte vergeben

Akustik-Auftrag für das neue Konzerthaus im Werksviertel-Mitte vergeben
© URKERN 2019 / Ivana Bilz

Das Werksviertel-Mitte ist ein Ort, der die Fantasie anregt, denn während Teile des neuen Stadtquartiers im Münchner Osten bereits fertig und voller Leben sind, wird an anderen noch gewerkelt. Wer sich die Zeit nimmt, die unfertigen Konturen der Gebäude in Bau in Gedanken zu vervollständigen, wird mit einem besonders starken Gefühl belohnt: Aufbruchstimmung.

Die herrschte im Werksviertel-Mitte einmal mehr auch am Freitag, den 24. Mai 2019, bei der feierlichen Übergabe des Vertrages an den kanadischen Akustiker Tateo Nakajima. Der Projektleiter des Londoners Büros Arup gilt als einer der versiertesten Experten seines Fachs. In der Vergangenheit gestaltete Nakajima bereits auf der ganzen Welt erfolgreich die Akustik von Konzertsälen. Zu den Markenzeichen von Nakajima gehört, dass er nicht auf die eine wahre Akustik schwört, sondern dass er den größtmöglichen Erfolg in der Zusammenarbeit mit den Architekten und Musikern erreichen will.

Mit dieser Einstellung fügt sich Nakajima perfekt in das Werksviertel ein. Schließlich bringt das Viertel immer wieder ganz bewusst Künstler, Kreative, Gründer, Familien, Touristen und Münchner zusammen, um einen permanenten gesellschaftlichen Austausch zu ermöglichen, der dabei hilft, Gegensätze zu überwinden, einander besser zu verstehen und der schlussendlich in einem besseren Miteinander mündet. Gestützt wird dieses Ansinnen unter anderem durch regelmäßige Mieterveranstaltungen (sogenannte Siedlertreffen) sowie durch Events, Symposien und Festivals, die sich an alle Bürgern der Stadt wenden.

Es wird daher spannend zu sehen sein, wie es Tateo Nakajima gelingt, den Wunsch von Staatsminister Hans Reichhart nach einem typisch bayerischen und typisch münchnerischen Klangbild für das neue Konzerthaus umzusetzen. Denn die Grenzen dessen, was „typisch für München“ ist, werden durch die lebendige Offenheit, die Lust an Wandel und die Neugier im Werksviertel gerade sehr deutlich verschoben.

Wer sich davon ein Bild machen will, dem sei am besten eine Fahrt mit dem Hi-Sky Riesenrad empfohlen. Es steht als Zwischennutzungsprojekt auf genau dem Grundstück, das für das in Planung befindliche Konzerthaus reserviert ist. Von hier oben aus ergibt sich ein in vielerlei Hinsicht vollkommen neuer Blick auf München. Tateo Nakajima hat diese einmalige Gelegenheit jedenfalls bereits genutzt. Das Ergebnis seiner Inspiration werden wir in ein paar Jahren hören können. Mal sehen, ob auch Tateo Nakajimas diese einmalige Gelegenheit nutzen wird.

Über das Werksviertel-Mitte
Das Werksviertel-Mitte – kreativ, urban, innovativ. Mit dem Werksviertel-Mitte entsteht in München ein Stadtquartier, das sich ständig wandelt. Leben, Arbeiten, Unterhaltung, Kunst und Kultur verschmelzen dabei im Münchner Osten zu einem einzigartigen urbanen Miteinander. Das Werksviertel-Mitte bietet Raum für großartige Architektur sowie digitale, kreative und künstlerische Innovationen. Jeden Tag entfaltet sich im Werksviertel-Mitte eine lebendige Stadtkultur, die aktiv mitgestaltet und immer wieder neu erlebt werden kann.

Mehr Informationen zum Werksviertel-Mitte erhalten Sie unter www.werksviertel-mitte.de