Wiesnbierprobe 2020

Wiesnbierprobe 2020

An Traditionen soll man ja bekanntlich festhalten und auch wenn am 19. September kein Wiesnanstich erfolgen wird, gibt es auch in diesem Jahr ein Wiesnbier. Wie in jedem Jahr verkosteten die Braumeister von Hacker-Pschorr (Rainer Kansy) und Paulaner (Christian Dahncke) das Oktoberfestbier ihrer Brauereien gemeinsam mit den Festzelt-Wirten und stellten ihnen die Besonderheiten vor.

Das sagt der Paulaner Braumeister Christian Dahncke:
„Uns ist wieder ein ganz besonderes Paulaner Wiesnbier dieses Jahr gelungen. Es besticht durch eine perfekte Balance zwischen leichten Malzaromen und dezenten Hopfennoten im Aroma und hat eine sehr milde und feine Bittere die im Hintergrund bleibt. Der Körper des Paulaner Oktoberfestbieres ist abgerundet und sündhaft süffig, im Abgang ist es samtweich und harmonisch. Die Farbe ist ein sattes Gold-Gelb. Ideal für die Wiesn daheim“

Eckdaten Paulaner Oktoberfestbier:

Stammwürze: 13,6%
Alkoholgehalt: 5,9%
Farbe (EBC): 9
Bittere (EBU): 20

Paulaner und das Oktoberfest
Die tiefe Verbundenheit zu München manifestiert sich auch in der starken Präsenz auf dem Oktoberfest – für Paulaner eine echte Herzensangelegenheit. Das Logo mit dem Mönchskopf prägt das Erscheinungsbild der Wiesn ebenso wie der berühmte Paulaner-Turm mit dem überdimensionalen Maßkrug auf der Spitze. In drei großen Zelten wird Paulaner Oktoberfest Bier ausgeschenkt, neben dem Paulaner-Feszelt in der Armbrustschützen-Festhalle und Käfer’s Wies’n-Schänke sowie in zahlreichen kleineren Zelten. Das Paulaner Oktoberfest Bier gehört zu den beliebtesten seiner Art. Es ist das meistverkaufte Oktoberfest Bier im Handel sowohl national als auch international.

Das sagt der Hacker-Pschorr Braumeister Rainer Kansy:
Zwei Sude haben wir speziell für unseren Wiesnwirt Thomas Roiderer und auch einige Gaststätten gebraut. Es ist ein Wiesnbier mit dem wir sicher die Konkurrenz in diesem Jahr weit hinter uns gelassen hätten.

Das Hacker Pschorr Oktoberfestbier ist sehr vollmundig und durch den Einsatz von Münchner Malz kräftig malzaromatisch, markant aber ebenso ausgewogen. Im Gesamteindruck hat es einen vollen und abgerundeten Körper, mit einer sehr deutlichen Hopfennote und -geprägt vom Aromahopfen – einer angenehmen Hopfenbittere. Im sogenannten Abgang ist es einfach nur süffig. Farblich ist es traditionell sehr kräftig bronzefarben.“

Eckdaten Hacker-Pschorr Wiesnbier:

Stammwürze: 13,7%
Alkohol: 6,0%
Farbe (EBC): 11
Bittere (EBU): 22

Die Pschorrs auf der Wiesn
Schon seit 1830 gibt es nachweislich „Pschorr“ auf dem Oktoberfest und Kommerzienrat Georg Pschorr war 1893 der erste, der ein Gespann mit Pracht-Pferdegeschirren auf die Wiesn schickte. Diese hatten ihn auf einer Reise nach Wien begeistert und er schickte seinen Sattlermeister zu Studienzwecken dorthin. Die Aufmerksamkeit beim Wiesneinzug war ihm und seinem Gespann gewiss. 1901 überraschte die Pschorr-Brauerei die Wiesn-Besucher mit einem elektrisch beleuchteten Zelt, der „Bräurosl“. Heute genießt man das Hacker-Pschorr Oktoberfestbier im „Hackerfestzelt“, in der „Bräurosl und zahlreichen kleineren Zelten.