Wohnungsdurchsuchung bei Sexualstraftäter

Wohnungsdurchsuchung bei Sexualstraftäter
Foto: Bundespolizei

Am Dienstagmorgen (5. Oktober) durchsuchten Beamte der Bundespolizei die Münchner Wohnung eines Sexualstraftatverdächtigen um Beweise aufzufinden. Vorausgegangen war eine Tat im Juni, bei welcher er im Beisein einer 14-Jährigen im Bahnbereich an seinem Geschlechtsteil hantierte.

Bereits am 10. Juni kam es an der S-Bahnhaltestelle Laim, sowie fortlaufend in der S4 dazu, dass der 68-jährige Deutsche im Beisein einer, zum damaligen Zeitpunkt 14-jährigen Münchnerin, an seinem Glied manipulierte. Die Jugendliche filmte die Tat mit ihrem Handy. Außerdem waren die Tathandlungen auf den Videoaufzeichnungen der Kameras in der S-Bahn erkennbar. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Ermittlern der Bundespolizei und dem K15 des PP München, konnte der Mann identifiziert werden. Der Münchner war bereits mehrfach wegen Sexualdelikten zum Nachteil von Minderjährigen aufgefallen. Darüber hinaus kam es am Tattag zu einer weiteren exhibitionistischen Handlung des Beschuldigten mit einem minderjährigen Opfer, die im Rahmen der gemeinsamen Ermittlungsarbeit aufgeklärt werden konnte.

Bei der gestrigen Durchsuchung konnten nun verschiedene Beweismittel, u.a. elektronische Speichermedien aufgefunden und sichergestellt werden. Der Mann blieb vorerst auf freien Fuß. Es waren insgesamt 14 Beamte der Bundespolizei am Einsatz beteiligt.