Würdigung für ehrenamtliches Engagement – Dr. Karl Martin Graß erhält den Verdienstorden der Bundesrepublik

Dr. Karl Martin Graß erhält den Verdienstorden der Bundesrepublik
Dr. Karl Martin Graß (vorne, r) erhält von Staatssekretärin Anna Stolz (vorne, l) den Verdienstorden der Bundesrepublik, dahinter stehen Albürgermeister Wolfgang Kilian (hinten, l) und der Bürgermeister von Harburg/Schwaben Christoph Schmidt. Dr. Karl Martin Graß hat sich als Historiker seiner Heimatregion, als gefragter Redner und als Mitautor der „Harburger Hefte“ eine große Fangemeinde erarbeitet. Darüber hinaus war der gebürtige Harburger in vielen Vereinen und Gremien aktiv. Foto: Tobias Hase / stmuk

Staatssekretärin Anna Stolz händigt Verdienstorden der Bundesrepublik an Dr. Karl Martin Graß aus

Heute Nachmittag händigte Anna Stolz, Staatssekretärin im Kultusministerium, Herrn Dr. Karl Martin Graß das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus. Der Bundesverdienstorden ist die höchste Auszeichnung, welche die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Staatssekretärin Stolz zeigte sich beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement des Ausgezeichneten: „Ich freue mich, dass es endlich wieder möglich ist, diese besondere Auszeichnung in einem so würdigen Rahmen zu übergeben.“

Dr. Karl Martin Graß hat sich als Historiker seiner Heimatregion, als gefragter Redner, u. a. beim Harburger Kulturherbst, und als Mitautor der „Harburger Hefte“ eine große Fangemeinde erarbeitet. Darüber hinaus war der gebürtige Harburger in vielen Vereinen und Gremien aktiv, z. B. im Diakonieverein, im Kirchenvorstand und im evangelischen Kirchenchor Harburg. Auch das Wohl der Menschen in seiner Heimat hat Graß immer im Blick: „Wenn Ihre Mitmenschen Hilfe gebraucht haben, waren Sie sofort zur Stelle und haben schnell, kompetent und mit Herzenswärme geholfen – ob bei Behördengängen oder anderen Schwierigkeiten“, lobte Kultusstaatssekretärin Stolz. Sein politisches Engagement führte Graß in den Bundesvorstand der Jungen Union, er war Berater des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel und hatte 1976 ein Bundestagsmandat inne. „Die Fülle Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten ist beeindruckend. Sie haben die politische Kultur in unserem Land mitgeprägt. Sie haben mitgeholfen, dass unsere Demokratie wehrhaft, wach und lebendig bleibt. Wir brauchen Menschen wie Sie – gerade angesichts zunehmender extremistischer Tendenzen in unserem Land“, so Staatssekretärin Anna Stolz.