Zoll: Haftbefehl gegen Rauschgiftschmuggler – Postsendung in München abgefangen

Zoll: Haftbefehl gegen Rauschgiftschmuggler - Postsendung in München abgefangen
Amphetamin in Konservendosen und Ecstasy-Pillen sichergestellt - Foto: Zoll

Zollfahnder haben vergangenen Samstag, den 05.09.2020, gut 4,5 Kilogramm Amphetamin und 100 Gramm Ecstasy-Pillen sichergestellt. Das Rauschgift hatte ein 27-Jähriger aus dem Landkreis Weilheim-Schongau zuvor im Darknet bestellt und wollte es sich in einem Postpaket liefern lassen. Der Tatverdächtige stand jedoch schon seit geraumer Zeit unter Beobachtung der Fahnder, die im laufenden Ermittlungsverfahren von dem Paketdienstleister das Paket herausfiltern ließen.

Im Januar dieses Jahres wurden die Ermittler des Zolls über die Feststellung von Postsendungen an der niederländischen Grenze, die für den jetzt festgenommenen Beschuldigten bestimmt waren, informiert. Seinerzeit wären ihm gut ein Kilogramm Amphetamin und knapp 50 Gramm Ecstasy-Pillen zugestellt worden. Diese Lieferung wurde ebenfalls beschlagnahmt.

Es besteht der Verdacht, dass das Rauchgift zum gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt war. Nach vorsichtigen Schätzungen hätte ihm die insgesamt sichergestellte Menge an Betäubungsmitteln im Straßenverkauf rund 50.000 Euro einbringen können.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II ist Haftbefehl wegen Fluchtgefahr ergangen.