Zu Besuch bei der Reisekonditorei Pascal Raviol auf der Oidn Wiesn 2015

Die Oidn Wiesn ist definitiv einen Abstecher wert – neben historischem Rummel-Flair, Zirkuswagen und traditionellen Fahrgeschäften gibt es natürlich auch Lebkuchenherzerl-Bäcker, die auf keinem Volksfest fehlen dürfen. „Reiseconditorei – anno 1900“ prangt auf dem historischen Wagen von Pascal Raviol, dessen Stand sofort ins Auge fällt. Neben liebevoll dekorierten Lebkuchenherzen bietet er als einer der ganz Wenigen die ursprünglichen Oktoberfestherzen an: bauchige Schokoladenherzen in roter Verpackung und einer kleinen Münchner Kindl-Figur. Da glänzen nicht nur Kinderaugen – und der Chef höchstpersönlich stand uns zu seinen süßen Leckereien Rede und Antwort.

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Die „Reiseconditorei“ ist ein kleines Herz-Fleckerl auf der Oidn Wiesn – im wahrsten Sinne des Wortes. Vor dem historischen Wagen, der für sich schon ein Hingucker ist, baumeln bunte, köstlich duftende Lebkuchenherzen in so ziemlich jeder Größe und Farbe. Vorbeigehen können die Wenigsten – denn die Herzerl von Pascal Raviol verzaubern mit ihrem ganz eigenen Aussehen, das an in Porzellan gegossene Herzen erinnert. Herzerl mit den Sprüchen „I mog di“ und „Gruß vom Oktoberfest“ sind natürlich jedes Jahr der Verkaufsrenner; wer sich aber die Zeit nimmt, ein wenig in der Auslage zu stöbern, findet auch lustige Sprüche wie „Oide Bissgurkn“. Zur Sprüchefindung kam das komplette Team zusammen – und so findet man nun am Stand nicht nur kulinarisch, sondern auch in Sachen „Brainstorming“ ein stimmiges Teamwork vor.

Neben dem Herzerl-Wagen steht der Stand mit den gebrannten Mandeln; auch hier packt Chef Pascal Raviol selbst mit an und rührt fleißig. Warum die Oktoberfestbesucher lieber bei ihm als anderswo kaufen? „Schön sieht es hier aus – und wir unterstützen außerdem auch lieber die kleinen Hersteller“, antwortet eine Passantin sofort, bevor sie sich eine große Packung gebrannter Mandeln gönnt.

Ein weiteres „Zuckerl“ befindet sich hinter dem Verkaufswagen: wer zwischen dem Wagen und dem historischen Kinderkarussell hindurchgeht, dem eröffnet sich eine kleine Ruheoase mitten auf der Wiesn. Chef Raviol präsentiert uns seinen liebevoll gestalteten Café-Garten mit alter Kinderkarussell-Dekoration. Bier und anderen Alkohol gibt es hier nicht; die Leute sollen zum Ratschen, Plaudern und Ausruhen kommen. Verwöhnt werden sie mit Kuchen, Kaffee und Saftschorle. Und wenn die Sonne – wie bei unserem Besuch – dann noch so schön in Pascal Raviols kleines Gärtchen scheint, dann könnte man tatsächlich für ein paar Momente vergessen, dass man sich gerade auf dem größten Volksfest der Welt befindet. (S. Chmiel)