Zur Finanzierung des Lebensunterhaltes verkaufen Mutter und Tochter Drogen

Symbolbild

München, 25.11.2016. Eine 15-jährige Schülerin meldete der Polizei, dass eine gleichaltrige Mitschülerin von ihrer 35-jährigen Mutter beauftragt wurde Amphetamin und andere Betäubungsmittel zu verkaufen. Weiter sagte sie, dass auch die Mutter Drogen verkaufen würde.

Aufgrund dieser Anzeige übernahm das Kommissariat 83 (Rauschgiftkriminalität) in Zusammenarbeit mit der zuständigen Polizeiinspektion 43 (Olympiapark) die Ermittlungen.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde über die Staatsanwaltschaft München I ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung der Tatverdächtigen beim Amtsgericht München erwirkt.

Dieser wurde am Donnerstag, 24.11.2016 durch Beamte der Polizeiinspektion 43 und des Fachkommissariats 83 vollzogen. Zum Zeitpunkt der Durchsuchung befanden sich in der Wohnung lediglich die drei Kinder (5, 12 und 15 Jahre) der 35-jährigen Tatverdächtigen. Die Mutter befand sich bei der Arbeit.

In der Wohnung konnten insgesamt sechs Ecstasy Tabletten, 0,45 Gramm Amphetamin und fast drei Gramm Marihuana aufgefunden werden. Außerdem wurden eine Feinwaage und Verpackungsmaterial sichergestellt. Eine Ecstasy Tablette wurde im Kleiderschrank der 15-Jährigen aufgefunden.

Die 35-Jährige Mutter konnte später am Arbeitsplatz angetroffen werden. Sie machte keine Angaben zum Sachverhalt.
Die 15-jährige Tochter räumte in der Befragung ein, dass ihre Mutter zur Finanzierung des Lebensunterhalts Drogen verkauft.

Es werden Ermittlungen wegen dem Besitz und versuchten Handels von Amphetamin und Cannabis eingeleitet. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.