Paulaner-Festzelt: Arabella Schörghuber stellt testweise auf Bio-Hendl um

Paulaner-Festzelt: Arabella Schörghuber stellt testweise auf Bio-Hendl um
Symbolbild

Hendl-Revolution im Paulaner Festzelt. Wiesn-Wirtin Arabella Schörghuber bietet auf dem diesjährigen Oktoberfest erstmalig Bio-Hühner an. Und das zu einem fairen Preis. Das halbe Hendl soll 20,50 Euro kosten. Arabella Schörghuber: „Mir liegen meine Gäste und das Tierwohl sehr am Herzen, deshalb haben meine Familie und ich uns dazu entschlossen, bei den Hendln auf Bio umzustellen. Das ist ein Versuch, wenn unsere Gäste ihn nicht akzeptieren, müssen wir im nächsten Jahr eventuell umdenken.“  Festzelt-Schmankerl wie Schweinshaxn, Krustenbraten oder die halbe Ente kommen nach wie vor in der gewohnten traditionellen Qualität aus der Region. 

Denn gute Ware hat bei Arabella Schörghuber schon immer eine große Rolle gespielt. Frische Produkte, regional produziert aber auf hohem Niveau – das ist ihr Credo. Dabei ist der Wirtin ein guter und persönlicher Kontakt sehr wichtig, sie besucht auch die Betriebe, mit denen sie zusammenarbeitet. Im Gegensatz zu vielen anderen Produkten ist die Festzelt-Wirtin bei den Bio-Hendln nicht in Bayern fündig geworden. „Aber gleich über der Grenze – drüben in Österreich“ hat sie einen Betrieb entdeckt, der auch ausreichende Mengen an bio-zertifizierter Qualität zur Verfügung stellen kann.

„Ich selbst ernähre mich schon seit ganz langer Zeit ziemlich bewusst“, sagt Arabella Schörghuber, der es um die Gesundheit geht, aber auch um die Tiere. Als Kind hat sie viel Zeit auf einem Bauernhof verbracht, von daher stammt auch ihr enger Bezug zu artgerechter Haltung. Auch das Thema Nachhaltigkeit ist ihr sehr wichtig. Das Paulaner Festzelt ist eines der ersten Großbetriebe auf der Wiesn, das CO2- und klimaneutral arbeitet.

Und auch die Veganer finden im Paulaner Festzelt ein breites Angebot. Die vegane Currywurst ist dort ein echter Renner. Wer nicht bis zum Oktoberfest warten will: Das Bayern-Schmankerl auf Bohnen- und Erbsen-Basis gibt es auch im gerade neu eröffneten Wirtshaus „Der Spöckmeier“.