Informationsveranstaltung: Depression und Demenz bei Parkinson-Patienten

Informationsveranstaltung: Depression und Demenz bei Parkinson-Patienten

In Deutschland leiden bis zu 200.000 Menschen an Morbus Parkinson. Studien zeigen, dass mindestens einer von vier Parkinson-Patienten unter einer Demenz leidet. Etwa jeder Dritte ist an einer Depression erkrankt. Deshalb ist es wichtig, im Rahmen der Parkinson-Therapie diese psychischen Krankheitserscheinungen zu berücksichtigen. Am besten gelingt dies im Rahmen einer Komplexbehandlung, die alle Aspekte des Krankheitsbildes berücksichtigt. Welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, darüber informieren Experten am Mittwoch, 22. März 2017, ab 15.00 Uhr im Hörsaal des Klinikums Bogenhausen, Englschalkinger Straße 77. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Die Bewegungsstörung bei der Parkinson-Erkrankung zeigt sich in Form von Bewegungsarmut, Muskelsteife, Ruhezittern und einer instabilen Körperhaltung. Bei Parkinsonpatienten fehlen Botenstoffe im Gehirn, vor allem das Dopamin, die für die Glättung und Feinabstimmung von Bewegungsabläufen wichtig sind. Eine medikamentöse Therapie kann Parkinson-Beschwerden lindern und sollte individuell auf den Patienten abgestimmt sein. In späten Stadien können kleine Medikamentenpumpen den Körper gleichmäßig mit Wirkstoffen versorgen. Genauso wichtig sind übende und trainierende Therapien, um vorhandene Bewegungsfunktionen zu erhalten und zu verbessern. Dazu kommen die logopädische Behandlung einer Schluckstörung oder der Umgang mit Problemen des Gedächtnisses und anderer höherer Hirnleistungen.

Informationsveranstaltung zu Parkinson am Mittwoch, 22. März 2017, 15.00 Uhr im Klinikum Bogenhausen Hörsaal im Erdgeschoss, Englschalkinger Straße 77