Parkinson-Tag: Selbsthilfe-Netzwerk und Amper-Klinikum laden ein

Parkinson-Tag: Selbsthilfe-Netzwerk und Amper-Klinikum laden ein
Dr. Christian Lechner, Chefarzt der Neurologie am Helios Amper-Klinikum Dachau und Vorsitzender des Parkinson-Netzwerks Dachau/München Nord (l.) mit Karl Walter, Leiter der Selbsthilfegruppe Parkinsontreff Karlsfeld-Dachau © Helios

Die Neurologie und Neurogeriatrie des Helios Amper-Klinikums Dachau und das Parkinson-Netzwerk Dachau/München Nord veranstalten am Samstag, 13. April, einen Parkinson-Tag. Chefarzt Dr. Christian Lechner und Karl Walter, Leiter der Selbsthilfegruppe Parkinsontreff Karlsfeld-Dachau, beleuchten die „Krankheit mit den vielen Gesichtern“ an diesem Tag von verschiedenen Seiten. Interessierte und Betroffene erhalten bei Vorträgen und an Infoständen Einblicke in die aktuellsten medizinischen Erkenntnisse und Maßnahmen zur Selbsthilfe.

Angekündigt haben sich auch der Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag, Bernhard Seidenath, sowie eine Stellvertretung für Landrat Stefan Löwl.

Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr. Sie findet in Tagungsraum 1 (UG) des Helios Amper-Klinikums Dachau, Krankenhausstraße 15, statt. Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung wird bis zum 11. April gebeten an: Vorzimmer.Neurologie@helios-gesundheit.de.

Parkinsonnetzwerk Dachau/München Nord
Das Parkinsonnetzwerk für den Landkreis Dachau und die Region München Nord gründete Dr. Christian Lechner gemeinsam mit Karl Walter 2019. Neben dem fachlichen Austausch und der Fortbildung dient die Plattform vor allem dem Informationsfluss zwischen Betroffenen und Behandelnden.

Hohe Lebensqualität trotz Diagnose
Parkinson ist nach Alzheimer die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung, bei der ein langsam fortschreitender Verlust von Nervenzellen diagnostiziert wird. Die wichtigsten Symptome sind unkontrolliertes Zittern, Muskelsteifigkeit und gestörte Bewegungsabläufe. Die Folge sind oft Verletzungen durch Stürze und ein sozialer Rückzug. Die Krankheit ist bis heute unheilbar. „Doch mit der passenden Therapie und dem richtigen Umgang steigt die Lebensqualität deutlich“, sagt Dr. Lechner. „Daher ist es wichtig, sich von Anfang an aktiv mit der Erkrankung auseinanderzusetzen und Möglichkeiten zu finden, das Leben weiterhin eigenständig zu gestalten.“