Angriff auf Bundespolizisten – Pfeffersprayeinsatz gegen 22-Jährigen im Bahnhof Dachau

Angriff auf Bundespolizisten
Foto: Bundespolizei

Ein 22-Jähriger, der am Montagmittag (15. Oktober), ohne gültigen Fahrschein in der S-Bahn Richtung Petershausen unterwegs war, versuchte nach dem Halt am Bahnhof Dachau vor Fahrscheinkontrolleuren zu flüchten. Bundespolizisten, die auf den Vorfall aufmerksam geworden waren, griff der Mann tätlich an. Zur Abwehr wurde Pfefferspray eingesetzt.

Gegen 13:20 Uhr wurde ein 22-jähriger Syrier in einer Richtung Petershausen fahrenden S-Bahn (S2) von Prüfpersonal kontrolliert. Da der im Landkreis Pfaffenhofen lebende Mann weder Fahrausweis noch Ausweis vorlegen konnte, sich bei der Kontrolle sehr aggressiv zeigte, wurde noch aus der S-Bahn heraus die Polizei angefordert. Nachdem Ausstieg am Bahnhof Dachau versuchte der Syrier zu flüchten. Ein dabei entstandenes, lautstarkes Gerangel bekamen zwei in zivil, dienstlich unterwegs gewesene Ermitler der Bundespolizeiinspektion München mit.

Beide gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen und griffen ein. Im weiteren Verlauf schlug der hochaggressive 22-Jährige einer 40-jährigen Beamtin ins Gesicht. Ihr 38-jährige Begleiter setzte daraufhin sein Reizstoffsprühgerät zur Überwältigung des Syriers ein. Nachdem der Aggressor von Sanitätern erstversorgt worden war, wurde er zur Wache der Bundespolizei verbracht. Gegen den 22-Jährigen wird nun wegen tätlichen Angriffs auf sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Erschleichen von Leistungen ermittelt. Die 40-jährige Beamtin wurde leicht am Auge verletzt, konnten ihren Dienst jedoch fortsetzen.