Bahn stockt Sommerfahrplan auf

Bahn stockt Sommerfahrplan auf

Mehr Kapazität für Reisende: Täglich über 10.000 zusätzliche Sitzplätze • Ohne Umsteigen von München an die Nordsee

Die Bahn hat ihre Planungen für den Sommerfahrplan 2021 abgeschlossen. Ab Anfang Juli bietet die DB ihren Reisenden zahlreiche zusätzliche Verbindungen in beliebte Ferienregionen Deutschlands und nach Österreich an. Urlaubsziele wie Rügen, die ost- und nordfriesischen Inseln, Tirol und der Bodensee sind noch öfter, bequemer und schneller erreichbar. Zusammen mit weiteren saisonalen Verbindungen stehen damit täglich über 10.000 Sitzplätze zusätzlich in den ICE- und IC-Zügen zur Verfügung. Alle Verbindungen sind ab 13. Mai buchbar.
 
DB-Fernverkehrschef Michael Peterson: „Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen. Dabei wird auch der Urlaub im eigenen Land wieder hoch im Kurs stehen. Darauf bereiten wir uns vor und bringen in diesem Sommer mehr als 330 ICE-Züge auf die Schiene, so viele wie nie zuvor.“

Erstmals von der Spree über Augsburg an den Bodensee
 
Vom 3. Juli bis 11. September 2021 bietet die Bahn erstmals eine Direktverbindung von Berlin nach Lindau-Reutin und Bregenz an. In Kooperation mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) fahren die beiden Zugteile über Halle, Erfurt und Nürnberg bis Augsburg vereinigt. Der eine Zugteil setzt seine Fahrt über München, Rosenheim, Wörgl, Jenbach, Innsbruck, Ötztal und Imst-Pitztal bis Landeck fort. Der andere Zugteil fährt über die erst kürzlich elektrifizierte Allgäubahn mit Halt in Buchloe und Memmingen nach Lindau-Reutin und Bregenz.
 
Mit der Verbindung nach Lindau und Bregenz ermöglicht die Bahn Fahrgästen aus Berlin, Halle (Saale) und Erfurt zum ersten Mal die Direktfahrt an den Bodensee: Von Augsburg über Geltendorf, Buchloe, Memmingen nach Lindau-Reutin und Bregenz. Auch die Vorarlberger Festival- und Landeshauptstadt wird erstmals für Bahnfahrer aus Berlin, Halle (Saale) und Erfurt direkt erreichbar. Der Zugteil nach Tirol fährt über München, Kufstein, Wörgl, Jenbach und Innsbruck ins Ötztal, Imst-Pitztal und nach Landeck-Zams – eine Verbindung, die es an Winterwochenenden bereits gab.
 
Umsteigefrei erreicht der ICE aus der Bundeshauptstadt die Berge in rund achteinhalb Stunden gegen 15.40 Uhr. Zurück starten beide Zugteile ebenfalls samstags zur Mittagszeit in Bregenz bzw. Landeck, werden in Augsburg zusammengeführt und erreichen am Abend Berlin. Alle Züge sind ab sofort buchbar. Fahrten bis Bregenz sind ab Ende Mai buchbar.
 
Für Reisende aus München und Umgebung bietet die DB in diesem Zusammenhang zwei zusätzliche Sommerangebote nach Tirol an, die einen Tagesausflug von acht Stunden und mehr möglich machen. Mit denselben Zwischenhalten wie bei der Verbindung aus Berlin geht’s immer samstags früh um 6:15 Uhr in München los, zum ersten Frühstück erreichen die Reisenden Innsbruck (8:33 Uhr), um 10:10 Uhr Landeck. Samstags abends geht es ab Landeck um 18:24 Uhr und ab Innsbruck um 19:40 Uhr wieder zurück nach München.
 
Im IC direkt von München an die Nordsee – jeden Samstag in den bayrischen Sommerferien
 
Vom 17. Juli bis 11. September 2021 gibt es eine Direktverbindung von München nach Westerland auf Sylt bzw. mit Kurswagen nach Dagebüll Mole, mit Anschluss zu den Fähren nach Föhr und Amrum.
 
Immer samstags morgens startet ein IC ab München, mit Halt u.a. in Pasing, Augsburg, Donauwörth, Ansbach und Würzburg, weiter über Fulda, Kassel, Hannover und Hamburg nach Heide, Niebüll und Sylt. Ankunft in Westerland ist um 18.04 Uhr. Ab Niebüll fahren Kurswagen weiter nach Dagebüll Mole, wo um 18.00 Uhr die Fähre nach Wyk (Föhr) und Wittdün (Amrum) ablegt. Fahrgäste aus Bayern, Fulda und Kassel erreichen die drei beliebten nordfriesischen Inseln damit ohne Umstieg und schneller als derzeit. 
 
„Sicher reisen. Gemeinsam geht das“, bleibt auch bei wachsender Nachfrage das Motto für das Reisen mit der Bahn. Weiterhin gelten die Maskenpflicht und die bekannten Sicherheits- und Abstandsregeln. Die DB setzt ihr bewährtes Hygiene- und Reinigungskonzept fort und wirbt für ein rücksichtsvolles Miteinander. Bei der Ticketbuchung können sich Kund:innen bereits im Vorfeld über die voraussichtliche Auslastung der Verbindungen informieren. Der Komfort-Check-in ermöglicht die kontaktlose Kontrolle.