Berg am Laim: Vollendeter Trickbetrug

Polizei
Symbolbild

Am Samstag, 18.02.2023, gegen 12:30 Uhr, meldete sich eine über 80-Jährige mit Wohnsitz in München bei der Polizei und gab an, am Vortag Opfer eines Betrugs geworden zu sein.

Nach ersten Erkenntnissen erhielt die über 80-Jährige mittels eines Messenger-Dienstes Nachrichten eines unbekannten Täters, der sich als ihr Sohn ausgab. Im weiteren Chatverlauf sprach der unbekannte Täter von einer Notlage und bat um finanzielle Unterstützung. Die über 80-Jährige übergab daraufhin Zugangsdaten zu ihrem Konto. Von diesem wurde in der Folge Geld im Wert von mehreren tausend Euro überwiesen. Erst am nächsten Tag als der echte Sohn anrief, fiel ihr der Betrug auf.

Das Kommissariat 65 (Trickbetrug) führt die weiteren Ermittlungen in diesem Fall.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Polizei München warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man sich in einer Notlage befinde.

Bedenken Sie, dass der konkrete Textinhalt abweichen kann.

Verhaltenshinweis:

  •            Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei.
  •            Tätigen Sie keine Überweisung nur auf Grund eines Chatverlaufs.
  •            Sichern Sie ggf. den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis