Betrug durch Nachricht über Messenger-Dienst

Betrug durch Nachricht über Messenger-Dienst
Symbolbild

Am Sonntag, 29.05.2022, wurde eine über 70-jährige mit Wohnsitz in München über einen Kurznachrichtendienst von einer unbekannten Person kontaktiert, welche sich als ihre Tochter ausgab.

In diesem Zusammenhang wurde vorgetäuscht, dass das Onlinebanking der vermeintlichen Tochter nicht funktionieren würde und die über 70-Jährige deshalb eine Überweisung für diese vornehmen solle. In der Folge überwies die über 70-Jährige gutgläubig über 2.000 Euro an ein unbekanntes Konto.

Erst als sie im Laufe des Tages ihre wirkliche Tochter kontaktieren konnte, erkannte sie den Betrug, konnte den Überweisungsvorgang jedoch nicht mehr stornieren.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Münchner Kriminalpolizei geführt.

Warnhinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Polizei München warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man sich in einer Notlage befinde.

Bedenken Sie, dass der konkrete Textinhalt abweichen kann.

Verhaltenshinweis:

  • Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei.
  • Tätigen Sie keine Überweisung nur auf Grund eines Chatverlaufs.
  • Sichern Sie ggf. den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis