Die Lange Nacht der Musik am 25.04.2020 Eine Stadt – Eine Nacht – 400 Konzerte

Lange Nacht der Musik – Eine Stadt – Eine Nacht – 400 Konzerte

Seit nun zwei Jahrzehnten feiert München im Frühling Die Lange Nacht der Musik, bei der unter dem Motto „Eine Stadt – Eine Nacht – 400 Konzerte“ eine einmalige Vielfalt an Konzerten und musikalischen Schmankerln in über 100 Spielstätten geboten wird.

Mit dabei sind sowohl große Konzerthäuser von Weltruf wie auch kleine Kneipen, Jazzclubs, Cafés, Bars, Kirchen, Kulturinstitute, Tanzschulen, Hotels und viele reizvolle Orte, an denen sonst selten Musik erklingt.

Und so trifft man nur in der Langen Nacht auf diese besondere Atmosphäre und einmalige Mischung aus international bekannten Musikern*innen, lokalen Größen, Newcomern und vielleicht einigen Stars von Morgen.

Auch in diesem Jahr ist die Auswahl riesig, das Programm bietet für jeden Geschmack etwas und regt an, Neues zu entdecken: Am besten kann man dies in der größten Lange Nacht-Spielstätte, dem Gasteig, wo auf zehn Bühnen über 25 Bands mit verschiedensten Rhythmen und Klängen die Herzen höher schlagen lassen.

Musik auf ungewohnten Pfaden
Viele Institutionen laden zur Langen Nacht ein, ihre musikalische Seite kennenzulernen: „Bühne frei“ heißt es im Bayerischen Innenministerium,wo im alten Konzertsaal Odeon u.a. das Polizeiorchester Bayern spielt, nebenan in der Siemens-Zentrale am Wittelsbacherplatz können Werke des Komponisten Viktor Ullmann multimedial mittels Virtual Reality, in 3D-Sound und live als Klavierkonzert erlebt werden.

Viele Talente und Stars auf die große Bühne holt BR Klassik Sweet Spot im MINI Pavillon am Lenbachplatz, in der Agentur für Arbeit präsentiert die ZAV Künstlervermittlung ihr großes Repertoire an Schätzen, während im Firmensitz der GEMA vier Newcomerbands Rock, Pop, Indie-Pop und Afro Pop-Fusion zum Besten geben.

Oder wie wäre es mit einem Abstecher zur Schwarzlichtparty in der Buchhandlung Hugendubel am Stachus oder zum Konzert im Ägyptischen Museum?

In die große Vielfalt der Münchner Klassikwelt
kann man vielerorts hinein schnuppern: Klassikfans kommen in der Bayerischen Staatsoper und in der Hochschule für Musik und Theater auf ihre Kosten. „Klassische Musik mal anders“ lautet das Motto im WERK7 im Werksviertel-Mitte, wo die Akademie des Symphonieorchesters des BR mit 18 Akademisten versucht, klassische Musik immer wieder neu zu erkunden, in der Stadtsparkasse München im Tal spielen die Münchner Symphoniker und Musiker des Royal Bangkok Symphony Orchestra, die zu späterer Stunde auch einladen, das Tanzbein zu schwingen.

Gleich um die Ecke präsentiert der AGV –Akademischer Gesangverein München sein breites musikalisches Spektrum und sein traditionsreiches Haus: Es spielen zwei Chöre, drei Orchester, eine Kammerphilharmonie, ein Improtheater ein Streichquintett sowie eine Jukebox-Cover-Band.

Jazzliebhaber
und Neugierige können sich ebenfalls über ein reichhaltiges und hochkarätiges Aufgebot freuen: im Jazzclub Unterfahrt und im Einstein Kultur spielen abwechselnd mehrere Bands Jazz, Funk, Blues, Young German Jazz sowie Elemente aus mongolischen Melodien, Pop und Elektro. Die Kulturzentren Polens, Tschechiens und Ungarns haben originelle, teils preisgekrönte Jazzkünstler aus den jeweiligen Ländern zum Gastspiel geladen, im Münchner Künstlerhaus sorgt die TUM Jazzband für Stimmung.

Für Abwechslung zwischen den Spielstätten ist stets gesorgt und so liegen in der Musiknacht immer nur wenige Schritte zwischen besinnlichen Klängen und ausgelassener Stimmung, Tanzen und Feiern:

Beliebte Hotspots dafür sind die Glockenbachwerkstatt, das Parkcafé, das CADU, das Donisl mit Bayerischem Love-Folkpop, die Bar Roy mit Welthits und Schlagern, oder das Sub in der Müllerstraße mit Elektro. Den Soundtrack für ein Leben in München präsentieren Gewinner des Bandwettbewerbs „stadtmucke“ in der Alten Rotation im Pressehaus an der Bayerstraße.

Party pur erwartet die Nachtschwärmer*innen außerdem im Caribbean Casino Restaurant-Bar (Dinner im Filmcasino) mit kubanischen Größen aus dem Umfeld des Buena Vista Social Clubs oder in der Amore Bar und Lost Weekend, wo sich je vier Bands abwechseln -und wer auch nach 3 Uhr nicht nach Hause möchte, der kann entweder dort oder im Night Club des Bayerischen Hofs noch lange bis in den Morgen hinein tanzen.

Für die nötige Mobilität sorgen eigens eingerichtete Shuttlebusse der MVG: Sie vernetzen die teilnehmenden Häuser auf vier unterschiedlichen Routen im 10-Minuten-Takt miteinander.

Beginnen kann man am Ort seiner Wahl und sich sein Programm nach Belieben zusammenstellen, oder man lässt sich mitreißen und je nach Stimmung durch den Abend treiben.

Das Lange Nacht-Ticket kostet 18 € und gilt als Eintrittskarte in alle beteiligten Institutionen sowie als Fahrkarte für die Shuttlebusse.

Das komplette Programm zur Musiknacht mit vielen Filtermöglichkeiten gibt es ab Ende Märzauf www.muenchner.de/musiknacht