Große Durchsuchungsaktion wegen Kinderpornographie in München

Große Durchsuchungsaktion wegen Kinderpornographie in München

Am Dienstag, 19.03.2024, wurden durch das ermittelnde Kommissariat 17 in den frühen Morgenstunden unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München I und des bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg eingerichteten Zentrums zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) umfangreiche Durchsuchungen durchgeführt.

Im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie durchsuchten rund 40 Einsatzkräfte der Polizei auf richterliche Anordnung hin 24 Wohnungen in Stadtgebiet (21) und Landkreis München (3; Ismaning, Unterföhring, Aying).

Bei den insgesamt 24 männlichen Tatverdächtigen im Alter zwischen 18 und 77 Jahren, besteht der dringende Tatverdacht, Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet zu haben. Zusammenhänge und für die jeweiligen Tathandlungen relevante Verbindungen zwischen den einzelnen Tatverdächtigen sind nach dem momentanen Ermittlungsstand nicht bekannt.

Die Straftaten waren überwiegend über das Bundeskriminalamt (BKA) gemeldet worden.
Die eingesetzten Polizeibeamten stellten bei der Durchsuchungsaktion zahlreiche Mobiltelefone, Computersysteme und mehr als 70 elektronische Speichermedien sicher.
Insgesamt wurden sechs Personen erkennungsdienstlich behandelt.
Alle 24 Tatverdächtigen wurden nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Die digitalforensische Auswertung nach inkriminierten Dateien dauert entsprechend an und macht deutlich, dass die Dynamik in dem Deliktfeld der Kinderpornografie hoch bleibt.
Die fortlaufenden Ermittlungen führt das Kommissariat 17 der Münchner Kriminalpolizei.