Große Durchsuchungsaktion wegen Kinderpornographie in München

Symbolbild

Am Dienstag, 23.05.2023 wurden durch das ermittelnde Kommissariat 17 in den frühen
Morgenstunden unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München I und des bei der
Generalstaatsanwaltschaft Bamberg eingerichteten Zentrums zur Bekämpfung von
Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) umfangreiche
Durchsuchungen durchgeführt.

Im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie durchsuchten rund 70 Einsatzkräfte der
Polizei auf richterliche Anordnung hin 33 Wohnungen in Stadt und Landkreis München.
Bei den insgesamt 33 Tatverdächtigen (31 x männlich / 2 x weiblich) im Alter zwischen 16
und 63 Jahren besteht der dringende Tatverdacht, Kinderpornografie nicht nur besessen,
sondern teilweise auch verbreitet zu haben. Zusammenhänge und für die jeweiligen
Tathandlungen relevante Verbindungen zwischen den einzelnen Tatverdächtigen sind
nach dem momentanen Ermittlungsstand nicht bekannt.

Die Straftaten waren überwiegend über das Bundeskriminalamt (BKA) gemeldet worden.
Die Ermittler/innen stellten bei der Durchsuchungsaktion zahlreiche Mobiltelefone,
Computersysteme und mehr als 70 elektronische Speichermedien sicher. Insgesamt wurden fünfzehn Personen erkennungsdienstlich behandelt.

Alle 33 Tatverdächtigen wurden nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen
Maßnahmen wieder entlassen. Die digitalforensische Auswertung nach inkriminierten Dateien dauert entsprechend an und macht deutlich, dass die Dynamik in dem Deliktfeld der Kinderpornografie hoch bleibt. Die fortlaufenden Ermittlungen führt das Kommissariat 17 der Münchner Kriminalpolizei