Hauptbahnhof: Vier Festnahmen nach Raubdelikt

Symbolbild

Am Freitag, 18.11.2022, gegen 21:15 Uhr, war ein 31-jähriger Mann, bulgarischer Staatsangehörigkeit, mit Wohnsitz in München, Fahrgast im Zug der U-Bahnlinie U4.
Im gleichen Abteil befanden sich drei Männer und eine Frau. Aus einem derzeit nicht bekannten Grund wurde der 31-Jährige aus dieser Gruppe heraus angespuckt. Als der Bulgare die Gruppe zur Rede stellen wollte, entwickelte sich ein Streit. In dessen Verlauf wurde der 31-Jährige aus dem Waggon auf den Bahnsteig am Hauptbahnhof gezogen.
Dort griffen ihn die männlichen Personen körperlich derart an, dass er zu Boden ging. Die weibliche Person der Gruppe entnahm dem Mann sein Smartphone, welches dieser in seiner Hosentasche trug. Unbeteiligte Zeugen versuchten schlichtend einzugreifen und verständigten die Polizei über den Notruf 110.

Vor Ort konnten die Beamten die drei männlichen Personen festnehmen. Die weibliche Person flüchtete zunächst, wurde jedoch im Tatortumfeld angetroffen und ebenfalls festgenommen. Die vier Personen wurden nach Rücksprache mit Richter und Staatsanwalt der Haftanstalt überstellt. Gegen alle erging Haftbefehl.

Der 31-Jährige wurde mit Gesichtsverletzungen und einer Gehirnerschütterung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Die abschließenden Ermittlungen hat das Kommissariat 21 (Raubdelikte) des Münchner Polizeipräsidiums übernommen.