Kommunaler Außendienst startet Piloteinsatz an der Isar

Kommunaler Außendienst startet Piloteinsatz an der Isar
Oberbürgermeister Dieter Reiter mit Mitarbeiter*innen des Kommunalen Außendiensts, die jetzt auch an der Isar im Einsatz sein werden (Foto: Michael Nagy/Presseamt)

Um ein sicheres und nachhaltiges Miteinander entlang der Isar zu fördern, startet der Kommunale Außendienst (KAD) der Landeshauptstadt München am morgigen Freitag, 12. April, seinen Piloteinsatz an der Isar. Die Initiative wird voraussichtlich bis Oktober andauern und basiert auf einem Stadtratsbeschluss aus dem Jahr 2023 zur Reform des KAD. Die Ausweitung der Tätigkeiten des KAD auf die Isarauen baut auf dessen Erfahrungen rund um den Hauptbahnhof auf, wo er bereits seit 2018 für ein besseres Sicherheitsgefühl sorgt. In Kooperation mit der Naturschutzwacht des Baureferats werden die Mitarbeiter*innen Isar-Fans über die städtischen Regeln zum Lärmschutz, Grillen und zur Abfallentsorgung aufklären. Die Frequenz der Begehungen richtet sich nach dem Wetter und der Anzahl der Besucher*innen. Das Gebiet rund um den Hauptbahnhof wird weiterhin bestreift.

Um die Einhaltung der Regeln zu fördern und das Bewusstsein für die Bedeutung der Isar als wertvolle Lebensader Münchens zu stärken, wird der KAD zusätzlich Infomobile in der Nähe der Eduard-Schmid-Straße/ Schlotthauerstraße und der Wittelsbacherbrücke am Schyrenplatz aufstellen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, durch direkte Kommunikation mit den Bürger*innen sowohl Verständnis als auch Respekt für den Schutz der Natur zu fördern.

In den ersten Wochen wird der KAD – ähnlich wie bei der Einführung neuer Parklizenzgebiete – Verstöße vorrangig im Dialog klären. Je nach Schwere der Verstöße können aber auch Bußgelder nach den bestehenden Satzungen und Verordnungen verhängt werden.

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Die Isar ist ein einmaliges Naherholungsgebiet direkt vor unserer Haustür. Ich bin sicher, dass der KAD auch hier zu einem guten und friedlichen Miteinander beitragen kann, damit alle das Münchner Lebensgefühl an der Isar genießen können.“ Kreisverwaltungsreferentin Dr. Hanna Sammüller-Gradl: „Ich freue mich, dass der KAD künftig auch im Bereich der Isar dazu beiträgt, dass die Nutzung des öffentlichen Raumes und der Naturschutz in einen guten Einklang kommen.“

Die Ergebnisse der Pilotphase werden bis Ende des Jahres ausgewertet und dem Stadtrat anschließend vorgelegt.