Am Freitag, 17.01.2020, in den späten Abendstunden, hielt sich ein 24-jähriger Mann in einem einschlägigen Etablissement im Münchner Osten auf. Um die vereinbarten Leistungen vorab zu bezahlen, zog der Mann ein Bündel von Geldscheinen (50 und 100 Euroscheine) hervor.
Die Dame erkannte sofort, dass es sich bei dem ihr vorgezeigten Geld offensichtlich um falsche Geldscheine handeln müsste. Sie gab einer Kollegin ein Zeichen, die so dann die Polizei verständigte. Der Verdächtige wurde bis zum Eintreffen der Polizeistreife in dem Etablissement abgelenkt.
Der 24-Jährige konnte vor Ort festgenommen werden. Er hatte eine größere Menge Falschgeld bei sich. Eine anschließende Wohnungsdurchsuchung an seinem Wohnort im Landkreis Ebersberg führte zum Auffinden etliche weiterer falscher Geldscheine.
In seinen Einlassungen teilte der Festgenommene mit, dass die Sache doch nicht so schlimm sei, er konnte das Geld schließlich über das Internet bestellen.
Der Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München teilte am Samstag, 18.01.2020, diese Ansicht nicht und erließ wegen eines Verbrechenstatbestandes gegen den Verdächtigen einen Haftbefehl. Er wurde der Justizvollzugsanstalt Stadelheim überstellt.