Ostbahnhof: Attacke mit Pfefferspray Augen- und Atemwegsreizungen bei Betroffenen

Ostbahnhof: Attacke mit Pfefferspray Augen- und Atemwegsreizungen bei Betroffenen
Foto: Bundespolizei

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (17. März) attackierte ein Unbekannter einen 19-Jährigen am Münchner Ostbahnhof mit Pfefferspray. Dabei erlitten auch zwei Besucherinnen eines ansässigen Schnellrestaurants starke Atemwegsreizungen.

Gegen 00:15 Uhr kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Unbekannten und dem 19-jährigen Ukrainer am Hauptausgang des Münchner Ostbahnhofes. Der Unbekannte sprühte dabei dem 19-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht. Dieses bekamen auch zwei 14- und 15-jährige Ukrainerinnen ab, die als Begleiterinnen des 19-Jährigen in unmittelbarer Nähe standen. Alle drei Personen erlitten starke Reizungen der Augen und Atemwege und begaben sich in das anliegende Schnellrestaurant um die Polizei verständigen zu lassen.

Vermutlich durch die Anhaftung des Pfeffersprays an der Kleidung der drei Jugendlichen, verspürten zwei Restaurantbesucherinnen plötzlich ebenfalls starke Atemwegsreizungen.

Der Unbekannte hatte sich nach der Attacke von der Tatörtlichkeit entfernt und war durch die eintreffende Streife nicht mehr anzutreffen.

Alle vom Pfefferspray Beeinträchtigten wurden zur Bundespolizeiwache am Ostbahnhof gebracht. Nach einer Erstversorgung benötigte niemand eine ärztliche Behandlung.

Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Unbekannten. Hierzu werden auch die Aufzeichnungen der Kamerasysteme ausgewertet. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch nicht geklärt und ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.