Red Bull München unterliegt Augsburger Panthern

Red Bull München unterliegt Augsburger Panthern

AEV – RBM 4:3 | Daubner: „Es ist sehr bitter“

Der EHC Red Bull München verlor am 39. Spieltag der PENNY DEL bei den Augsburger Panthern mit 3:4 (1:3|1:0|1:1). Jonathon Blum, Chris DeSousa und Trevor Parkes erzielten vor 6.179 Zuschauern im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion die Tore für den deutschen Meister.

Spielverlauf
In der 1. Minute gab es die erste Überzahl für die Red Bulls. Die erarbeiteten sich sofort Chancen, aber Augsburg hielt dicht – und machte es bald besser als München: Erst brachte T.J. Trevelyan die Panther bei 5-gegen-4 mit 1:0 in Führung (5.), kurz darauf legte Anrei Hakulinen zum 2:0 nach (8.). Die Reaktion des Meisters? Blum staubte kurze Zeit später zum 1:2 ab (10.). Doch fünf Minuten danach lag der AEV erneut mit zwei Treffern vorne, weil Matthew Puempel am langen Pfosten zum 3:1 einschob. Mit diesem Zwischenergebnis endete ein turbulentes erstes Drittel.

Auch im Mittelabschnitt hatten die Münchner früh die Powerplay-Gelegenheit, doch wieder konnten sie diese nicht nutzen. Dafür schlugen die Red Bulls in der 30. Minute zu. Patrick Hager nahm die Scheibe direkt, DeSousa fälschte ab, es stand nur noch 2:3. In der Folge ging es flott hin und her, beide Teams bekamen ihre Chancen. Tore fielen allerdings keine mehr und der Stand zur zweiten Pause lautete: 3:2 für Augsburg.


Ruder rumreißen – mit dieser Vorgabe startete das Team von Trainer Toni Söderholm in den letzten Abschnitt. Entsprechend energisch spielte München nach vorne und kam nach Scheibengewinn von Ben Street durch Parkes zum Ausgleich (44.). Augsburg setzte auch nach dem Gegentor weiter auf Defensive und seltene Konter. Und hatte damit Erfolg: In den von Minute zu Minute ansteigenden Druck der Münchner erzielte Chris Collins den 4:3-Siegtreffer für die Panther (59.).

Maximilian Daubner:
„Es ist schwer zu sagen, warum wir uns im letzten Drittel nicht belohnt haben. Wir haben alles gegeben. Es ist sehr bitter, wir schaufeln uns das Loch mit unseren Fehlern selbst. Aber wir bleiben positiv, wir werden da wieder herauskommen.“

Tore:
1:0 | 04:45 | T.J. Trevelyan
2:0 | 07:17 | Anrei Hakulinen
2:1 | 09:08 | Jonathon Blum
3:1 | 14:07 | Matthew Puempel
3:2 | 29:55 | Chris DeSousa
3:3 | 44:00 | Trevor Parkes
4:3 | 58:44 | Chris Collins

Zuschauer:
6.179