Spielen erlaubt – mehr Platz für Kinder im öffentlichen Raum

Spielen erlaubt – mehr Platz für Kinder im öffentlichen Raum

München gehört auch den Kindern und Jugendlichen: Die SPD/Volt-Fraktion im Stadtrat setzt sich deshalb dafür ein, den öffentliche Raum mehr nach den Bedürfnissen der jungen Menschen zu gestalten. Deshalb soll es ein „Spielen erlaubt“-Pilotprojekt geben, in dem getestet wird, wie Kinder leichter, attraktiver und sicherer im öffentlichen Raum spielen können. SPD/Volt engagiert sich mit dem heute gestellten Antrag zudem für saubere Aufenthaltsorte, eine gute Beleuchtung und altersgerechte Spielmöglichkeiten.

Kinder sind Teil der Gesellschaft und damit auch Teil des Lebens im öffentlichen Raum. In einer Großstadt wie München aber ist der Platz endlich. Zunehmende Nutzungskonflikte führen dazu, dass häufig die Kleinsten und vermeintlich Schwächeren zurückstecken müssen. Hier will die SPD/Volt-Fraktion einen Gegenpol setzen. Deshalb hat SPD/Volt nun in einem Maßnahmenpaket Möglichkeiten zusammengestellt, mit denen auch Kindern und Jugendlichen eine gleichberechtigte Teilhabe im öffentlichen Raum möglich ist.

Unter anderem schlägt die Fraktion vor, dass die Stadt mit „Spielen erlaubt“-Schildern explizit darauf hinweist, dass es erwünscht ist, dass junge Menschen den öffentlichen Raum nutzen. Dazu gehört auch, dass Gehwege temporäre Spielorte sind. Zur Erprobung der Möglichkeiten und notwendigen Maßnahmen für eine leichtere, attraktive und sichere Nutzung des öffentlichen Raums zum Spielen wird ein Modellprojekt präferiert in Sendling oder in Laim.  Außerdem sollen Bereiche, die Kinder und Jugendliche nutzen, regelmäßig gereinigt werden, auch wenn es sich nicht um ausgewiesene Spiel-, Sport- oder Grünflächen handelt. Nächtliche Feierorte sollen morgens saubergemacht werden. Spielflächen sollen – wo geeignet – explizit für bestimmte Altersgruppen junger Menschen gewidmet sein, damit jede*r sich so beschäftigen kann, wie es für das eigene Alter und die eigenen Bedürfnisse angemessen. De Öffnung von Schulhöfen wird stetig vorangetrieben ebenso wie die Beleuchtung von Spiel- und Sportflächen. 

Dazu sagt Lena Odell, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion:

„München ist Familienstadt und junge Menschen müssen gleichberechtigte Mitglieder unserer Stadtgesellschaft sein. Wir nehmen das Recht auf Spiel ernst, machen es sichtbar und leben es auch. Deshalb statten wir Kinder und Jugendliche proaktiv mit altersgerechten und modernen Angeboten im öffentlichen Raum aus und geben ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, sich selbst Räume und Raum zu erobern. So haben sie die Chance, sich zu gleichberechtigten Individuen zu entwickeln, während sie nicht erleben müssen, ständig von Erwachsenen als ,störend‘ wahrgenommen zu werden.“