Trotz Heimniederlage: Red Bull München hat CHL-Achtelfinale im Visier

Trotz Heimniederlage: Red Bull München hat CHL-Achtelfinale im Visier

RBM – LUK 1:4 | McKiernan: „Haben viel gezeigt, auf dem wir aufbauen können“

Red Bull München verlor am 5. Spieltag der Champions League mit 1:4 (0:1|1:1|0:2) gegen Lukko Rauma aus Finnland. Sein Achtelfinal-Ticket hat der deutsche Meister mit drei Siegen aus fünf Matches trotzdem weiter fest im Blick. Vor 2.462 Zuschauern im Olympia-Eisstadion traf allein Ryan McKiernan für das Team von Trainer Toni Söderholm. Das nächste CHL-Match der Münchner steigt am 17. Oktober um 19:00 Uhr bei Färjestad Karlstad.

Spielverlauf
Beide Teams starteten mit immensem Tempo und Top-Chancen ins Match: Den Finnen halfen der Pfosten und eine Schiedsrichterentscheidung bei Jonathon Blums vermeintlichem 1:0 (9.). Für München reagierte Goalie Mathias Niederberger unter anderem in Minute zwei glänzend im Eins-gegen-Eins. Den ersten Treffer erzielten dann die Gäste. Nach einem Scheibengewinn ging es schnell, Kim Nieminen schloss zur Führung für Lukko ab (13.). Und die hielt bis zur Pausensirene.


So intensiv wie die ersten 20 Minuten präsentierten sich auch die zweiten. Die Red Bulls spielten einen Tick offensiver als der Gegner, Rauma schaltete blitzschnell um – und erfolgreich: Ponthus Westerholm erhöhte auf 2:0 (27.). In der Folge verteidigten die Finnen konzentriert und zweikampfstark. Doch München kämpfte, übernahm immer mehr Spielanteile und McKiernan erzielte den Anschlusstreffer (39.). Mit dem Zwischenstand von 1:2 verabschiedeten sich die Spieler in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel drängte Red Bull München vehement auf den Ausgleich. Lukko war ausschließlich mit Defensivarbeit beschäftigt, verzeichnete aber per Break in Unterzahl die dickste Chance. Niederberger parierte großartig (51.). Sechs Minuten später war der Red-Bulls-Torhüter in eigener Unterzahl chancenlos. Ponthus Westerholm stellte mit seinem zweiten Tor auf 3:1 für Rauma (57.) und setzte knapp 90 Sekunden vor Schluss noch das 4:1 ins leere Münchner Tor drauf.

Ryan McKiernan:
„Nach drei Siegen in Folge haben wir zwar verloren, aber viel gezeigt, auf dem wir aufbauen können. Das nächste Spiel bei Färjestad wird sicher hart, doch wenn wir uns so reinhauen wie heute und ein paar Fehler abstellen, ist alles für uns drin.“

Tore:
0:1 | 12:05 | Kim Nieminen
0:2 | 26:48 | Ponthus Westerholm
1:2 | 38:57 | Ryan McKiernan
1:3 | 56:51 | Ponthus Westerholm
1:4 | 58:25 | Ponthus Westerholm

Zuschauer:
2.462