Bahnhof Pasing: Spezialeinsatz wegen Fundsache

Bahnhof Pasing: Spezialeinsatz wegen Fundsache
Fundsachen sollten stets an Bahnmitarbeiter abgegeben oder die Bundespolizei informiert werden. Unbeaufsichtiegtes Abstellen ist die schlechteste Lösung, kann zu größeren, ggf. kostenpflichtigen Einsätzen führen. Foto: Bundespolizei

Kurz nach 5 Uhr wurden Spezialkräfte zu einem herrenlosen Rucksack am Bahnhof Pasing gerufen. Ermittlungen ergaben, dass drei Personen das Gepäckstück am Eingang des unbesetzten DB-Reisezentrums abstellten, mit einem Handy den Rucksack fotografierten, das Telefon danach in das Gepäckstück steckten und sich entfernten. Danach verließ die Gruppe den Bahnhof München Pasing. Aufgrund der Abstellsituation wurden Spezialkräfte der Bundespolizei hinzugezogen. Eine Auswertung verlief ohne Auffälligkeiten, so dass keine Gefahr für Reisende bestand. Im Rucksack wurde Kleidung sowie ein Aufenthaltstitel festgestellt. Der Inhaber des Aufenthaltstitels stimmte augenscheinlich nicht mit den Personen aus der Dreier-Gruppe überein. Derzeit wird davon ausgegangen, dass der Rucksack als Fundsache vor dem DB-Reisezentrum abgestellt worden war.

Die Bundespolizei bittet mitgenommene Fundsachen unmittelbar an Mitarbeiter von Eisenbahnunternehmen zu geben oder unverzüglich die Bundespolizei zu informieren. Keinesfalls ist – auch wenn es gut gemeint erscheint, damit gedient, Gepäckstücke unbeaufsichtigt abzustellen.