Bergung der S-Bahnen in Ebenhausen-Schäftlarn abgeschlossen

Symbolbild

In Ebenhausen-Schäftlarn ist die Bergung der S-Bahn-Züge am Nachmittag abgeschlossen worden. Heute wurden die restlichen noch auf der Strecke verbliebenen Zugteile aufgegleist und anschließend zurück in den Bahnhof Ebenhausen-Schäftlarn gezogen. 

Bereits gestern wurde eines der beiden kollidierten S-Bahn-Fahrzeuge komplett aufgegleist und auf der Schiene in ein DB-Werk geschleppt. Außerdem hob ein Spezialkran die Zugspitze des anderen Fahrzeuges auf die benachbarte Bundesstraße B11. Der Abtransport erfolgt mit einem Tieflader.

Schäden an der Infrastruktur werden untersucht

Durch die Kollision sind Schäden an der Oberleitung sowie an Gleisen, Schwellen und Schotter entstanden. Das genaue Ausmaß der Beschädigungen wird durch Spezialist:innen der DB begutachtet. Anschließend wird die Instandsetzung geplant und schnellstmöglich durchgeführt. Ersten Einschätzungen zufolge wird die Strecke mindestens noch die nächste Woche gesperrt bleiben müssen.

Für Fahrgäste der S7 hat die S-Bahn München zwischen Höllriegelskreuth und Wolfratshausen einen Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Busse verkehren in einem festen Fahrplan und sind auf die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der S7 in Höllriegelskreuth  abgestimmt.