Bilanz der Silvesternacht der Münchner Polizei

Symbolbild

Während der Silvesternacht galten die aktuellen Regelungen zum Infektionsschutz und somit auch die Ausgangssperre von 21:00 Uhr bis 05:00 Uhr.

Im Zeitraum vom 31.12.2020, 19:00 Uhr, bis 01.01.2021, 07:00 Uhr, fuhren die Einsatzkräfte der Polizei zu über 600 Einsätzen. Es handelte sich dabei unter anderem um Ruhestörungen (130), Einsätze im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen (43), Körperverletzungen (12), Sachbeschädigungen (3) und Verkehrsunfällen (8). In 225 Fällen wurden Verstöße gegen die Infektionsschutzregelungen angezeigt. Dabei betraf es in 160 Fällen die Ausgangssperre und in 60 Fällen die Kontaktbeschränkung.

Bis auf einzelne Personen hielt sich die Bevölkerung weitestgehend an die geltende Ausgangssperre. Zum Jahreswechsel war über einen Zeitraum von 15 bis 20 Minuten das Abbrennen von Pyrotechnik wahrnehmbar. Dieses erfolgte aber fast ausschließlich von Balkonen bzw. Privatgrundstücken.

Bekannte Hotspots für Silvester, wie z. B. der Karlsplatz/Stachus, Marienplatz, Odeonsplatz, der Bereich um den Friedensengel, die Isarbrücken/-auen, der Olympiapark oder der Pasinger Bahnhof waren weitestgehend menschenleer.

Das Verbot zum Abbrennen von Pyrotechnik mit ausschließlicher Knallwirkung innerhalb des Mittleren Rings (Umweltzone) gilt noch bis 24:00 Uhr.