Freimann: Größerer Polizeieinsatz – Streit und Schüsse aus einer Schreckschusswaffe

Symbolbild

Am Sonntag, 10.03.2024, gegen 20.50 Uhr, trafen sich zwei größere Gruppen auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes. Hier kam es in der Folge zu einem Streit zwischen den Personengruppen, bei dem auch Schüsse mit einer Schreckschusswaffe fielen.

Anschließend flüchtete eine Person in ein nahegelegenes Schnellrestaurant. Zwei weitere Personen der anderen Gruppe verfolgten diesen in das Restaurant. Einer der Personen hielt hierbei immer noch die Schreckschusswaffe in der Hand.

Die dort anwesenden Gäste flüchteten daraufhin aus dem Restaurant. Auch die geflüchtete Person und die beiden Täter verließen das Restaurant und weitere Schüsse mit der Schreckschusswaffe wurden abgegeben. Die beiden Täter fuhren anschließend mit einem Pkw Daimler davon.

Mehrere Zeugen verständigten über den Notruf 110 die Münchner Polizei. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung kam einer Polizeistreife das Fluchtfahrzeug entgegen. Die Polizeistreife folgte dem Fahrzeug, welches mit überhöhter Geschwindigkeit und anderen Verkehrsverstößen flüchtete.

In einer Sackgasse konnte das Fahrzeug schließlich angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. In dem Fahrzeug befanden sich fünf Personen. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 19-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck. Alle Fahrzeuginsassen (im Alter von 15 bis 21 Jahren und alle mit Wohnsitzen in München) wurden zur weiteren Sachbearbeitung auf eine Polizeiinspektion gebracht. Im Fahrzeug wurden eine Schreckschusswaffe sowie ein Baseballschläger aufgefunden und sichergestellt werden. Bei der Absuche des Parkplatzes des Verbrauchermarktes konnte weitere Waffen sowie Patronenhülsen aufgefunden werden.

Es wird unter anderem wegen des Delikts der gefährlichen Körperverletzung, Bedrohung und dem Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt. Alle Tatverdächtigen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Das Kommissariat 23 (jugendtypische Gewalttaten) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.