Große Durchsuchungsaktion wegen Kinderpornographie in München – Stadtgebiet und Landkreis

Symbolbild

Am Mittwoch, 19.03.2025, wurden durch das ermittelnde Kommissariat 17 in den Abendstunden unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München I und des bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg eingerichteten Zentrums zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch im Internet (ZKI) umfangreiche Durchsuchungen durchgeführt. Im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie durchsuchten über 45 Einsatzkräfte der Polizei auf richterliche Anordnung hin 15 Wohnungen in Stadtgebiet (11) und Landkreis München (4; Unterschleißheim, Ottobrunn, Putzbrunn, Aschheim).

Bei den insgesamt 15 männlichen Tatverdächtigen im Alter zwischen 18 und 83 Jahren, besteht der dringende Tatverdacht, Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet zu haben. Zusammenhänge und für die jeweiligen Tathandlungen relevante Verbindungen zwischen den einzelnen Tatverdächtigen sind nach dem momentanen Ermittlungsstand nicht gegeben.

Die Straftaten waren überwiegend über das Bundeskriminalamt (BKA) gemeldet worden.

Die eingesetzten Polizeibeamten stellten bei der Durchsuchungsaktion zahlreiche Mobiltelefone, Computersysteme und elektronische Speichermedien sicher.

Insgesamt wurden drei Personen erkennungsdienstlich behandelt.

Alle 15 Tatverdächtigen wurden nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Die digitalforensische Auswertung nach inkriminierten Dateien dauert entsprechend an und macht deutlich, dass die Dynamik in dem Deliktfeld der Kinderpornografie hoch bleibt.

Die fortlaufenden Ermittlungen führt das Kommissariat 17 der Münchner Kriminalpolizei.