Herrmann kündigt zum Schuljahresbeginn landesweite Aktion zur Gurt- und Kindersicherungspflicht an

Herrmann kündigt zum Schuljahresbeginn landesweite Aktion zur Gurt- und Kindersicherungspflicht an

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann kündigt zum Schuljahresbeginn landesweite Aktion zur Gurt- und Kindersicherungspflicht an – Verstärkte Kontrollen der Bayerischen Polizei.

Trotz rückläufiger Zahlen bleibt der Anteil der ungesicherten Pkw-Insassen unter den tödlich Verunglückten in Bayern weiterhin hoch. „Jeder Todesfall, der durch das Anlegen eines Sicherheitsgurtes hätte verhindert werden können, ist einer zu viel“, betont Innenminister Joachim Herrmann. Zum Schuljahresbeginn kündigt Herrmann eine landesweite Aktion an: Vom 16. bis 19. September 2025 führt die Bayerische Polizei verstärkte Kontrollen rund um Schulen, Kindergärten und Schulwege durch. Im Fokus stehen die Gurt- und Kindersicherungspflicht. Auch die Bayerische Bereitschaftspolizei wird im Einsatz sein. Die Maßnahmen richten sich gezielt an Eltern, Kinder und alle Pkw-Insassen. Herrmann: „Mit unserer Aktion wollen wir gezielt sensibilisieren. Sicherheitsgurte und korrekt gesicherte Kinder sind der beste Schutz bei Verkehrsunfällen – deshalb gilt: Anschnallen ist Lebensschutz.“   

Der Anteil der ungesicherten Pkw-Insassen unter den getöteten Pkw-Insassen in Bayern ist 2024 auf 16,8 Prozent gesunken (2023: 24,2 Prozent). Dennoch sterben weiterhin zu viele Menschen im Straßenverkehr, weil sie nicht angeschnallt waren. Im vergangenen Jahr kamen in Bayern insgesamt 214 Personen bei Pkw-Unfällen ums Leben, davon 36 ohne angelegten Sicherheitsgurt. Zudem verstarb ein Kind, das ungesichert im Fahrzeug mitfuhr. Von Januar bis Juni 2025 kamen bereits 20 Menschen auf Bayerns Straßen ums Leben, weil sie nicht angegurtet waren (1. Halbjahr 2024: 17).

„Der Schuljahresbeginn ist ein idealer Zeitpunkt, um das Bewusstsein für die lebensrettende Wirkung des Sicherheitsgurts erneut zu schärfen und die Einhaltung der Gurt- und Kindersicherungspflicht konsequent zu kontrollieren“, so Herrmann. „Unser Ziel ist, diesen Leichtsinn endlich zu stoppen und dafür zu sorgen, dass jeder im Auto angeschnallt ist – denn schon ein kurzer Moment der Nachlässigkeit kann tödlich enden.“

Die Aktion ist Teil des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“. Weitere Informationen zur Verkehrsunfallentwicklung in Bayern, zu den Maßnahmen des Verkehrssicherheitsprogramms sowie zum neuen Verkehrssicherheitsgewinnspiel „Vorsicht. Rücksicht. Umsicht.“ finden Sie unter www.sichermobil.bayern.de.