Motorradraser entzieht sich mit überhöhter Geschwindigkeit Kontrolle

Polizeieinsatz
Symbolbild

Am Samstag, 06.09.2025, gegen 23.20 Uhr, fielen einer zivilen Polizeistreife zwei Motorradfahrer in der Lerchenauer Straße auf, welche anschließend einer Verkehrskontrolle unterzogen werden sollten. Daher fuhr die Streife den beiden Motorradfahrern zunächst hinterher. An der Kreuzung zum Georg-Brauchle-Ring hielten die beiden Kradfahrer bei Rot an.

Die Zivilstreife entschloss sich, einem der beiden Kradfahrer, der mit einem Motorrad der Marke Honda unterwegs war, zu folgen. Als die Ampel auf Grün schaltete, beschleunigte das Krad und befuhr mit überhöhter Geschwindigkeit die Lerchenauer Straße stadteinwärts. Das zweite Krad fuhr in eine andere Richtung. Die Streife, die zwischenzeitlich Blaulicht und Martinshorn eingeschaltet hatte, konnte dem Motorrad in der Lerchenauer Straße folgen. Dabei erreichte der Motorradfahrer Geschwindigkeiten über 150 km/h. An der Kreuzung zur Schleißheimer Straße missachtete der Motorradfahrer das Rotlicht und fuhr die Schleißheimer Straße weiter stadteinwärts. Auf Höhe der Clemensstraße wendete der Kradfahrer und fuhr anschließend die Schleißheimer Straße wieder stadtauswärts.

An der Kreuzung zur Karl-Theodor-Straße missachtete er abermals das Rotlicht. Hier musste der querende Verkehr stark abbremsen, um eine Kollision zu vermeiden. Die weiteren Kreuzungen entlang der Fahrtstrecke bis zum Petuelring befuhr der Motorradfahrer stets mit Geschwindigkeiten weit über 100 km/h. Dort bog der Kradfahrer Richtung Isar in den Tunnel ein.

Um weitere Gefährdungen unbeteiligter Verkehrsteilnehmer zu vermeiden, folgte der Streifenwagen dem Motorradfahrer nicht weiter. Die weiteren Ermittlungen anhand des Kennzeichens, insbesondere eine Nachschau an der Halteranschrift, ergab bislang keine weiteren Erkenntnisse.

Die weiteren Ermittlungen unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und eines illegalen Kfz-Rennens werden von der Münchner Verkehrspolizei geführt.

Zeugenaufruf:
Personen, die die Fahrt des Kradfahrers beobachteten oder sogar gefährdet wurden, wie auch sonstige sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der VPI Verkehrsüberwachung, Tel.: (089) 49 05 10, in Verbindung zu setzen.